Erste Details zur Kindergrundsicherung bekannt

Berlin () – Nach der grundsätzlichen Einigung der Ampel-Koalition im Streit um die Kindergrundsicherung sind erste Details zur Finanzierung durchgesickert. Im Jahr 2025 will die Bundesregierung für die Maßnahme 2,4 Milliarden Euro ausgeben, berichtet “Zeit-Online” unter Berufung auf das Eckpunktepapier, auf das sich das Kanzleramt sowie das Finanz- und das Familienministerium in der Nacht geeinigt hatten.


Das Portal “The Pioneer” berichtet unterdessen, dass knapp zehn Milliarden Euro bis 2028 sowie eine Neuberechnung des Existenzminimums vorgesehen sind. Weitere Details sollten am Montagvormittag um 11 Uhr vorgestellt werden. SPD-Chefin Saskia Esken begrüßte unterdessen die Einigung: “Die Kindergrundsicherung ist ein Meilenstein im Kampf gegen Kinderarmut in ”, sagte sie der “Rheinischen Post” (Dienstagsausgabe). “Jedes fünfte Kind in Deutschland lebt in Armut oder ist davon bedroht. Diesen Kindern mangelt es an vielem, was für andere selbstverständlich ist”, so Esken.

Für mit geringen Einkommen sei die Einigung über die Kindergrundsicherung deshalb eine sehr gute Nachricht. “Denn so sorgen wir dafür, dass Kinder Zukunftsmut fassen können, statt sich mit den finanziellen Sorgen ihrer herumzuplagen. Mit der Kindergrundsicherung erhöhen und bündeln wir unsere finanziellen Leistungen für Kinder wie Bürgergeld, Kindergeld sowie Kinderzuschlag und gestalten sie gerechter”, sagte Esken.

“Wir wollen, dass alle Kinder neugierig und mutig in die schauen können. Gleichzeitig unterstützen wir die Bundesländer dabei, die Bildungschancen der Kinder zu verbessern, und wir sagen der Erwerbsarmut der Eltern den Kampf an, denn sie ist ursächlich für die Armut der Kinder”, sagte die SPD-Vorsitzende. Nicht zuletzt profitiert davon die gesamte Volkswirtschaft.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Kinder auf Fahrrädern (Archiv)

Erste Details zur Kindergrundsicherung bekannt

Zusammenfassung

– Ampel-Koalition einigt sich grundsätzlich auf Kindergrundsicherung
– Im Jahr 2025 plant die Bundesregierung, 2,4 Milliarden Euro für die Maßnahme auszugeben
– Bis 2028 sollen knapp zehn Milliarden Euro sowie eine Neuberechnung des Existenzminimums vorgesehen sein
– SPD-Chefin Saskia Esken begrüßt Einigung als “Meilenstein im Kampf gegen Kinderarmut in Deutschland”
– Kindergrundsicherung soll finanzielle Leistungen für Kinder erhöhen und bündeln sowie gerechter gestalten
– Ziel ist es, die Bildungschancen der Kinder zu verbessern und die Erwerbsarmut der Eltern zu bekämpfen

Fazit

Die Bundesregierung plant, 2,4 Milliarden Euro für die Kindergrundsicherung im Jahr 2025 auszugeben. Bis 2028 sollen insgesamt knapp zehn Milliarden Euro investiert werden. Die Kindergrundsicherung ist ein Meilenstein im Kampf gegen Kinderarmut in Deutschland, da sie finanzielle Leistungen für Kinder wie Bürgergeld, Kindergeld und Kinderzuschlag erhöht und bündelt.

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