Lauterbach für höheren Steuerzuschuss zur Krankenversicherung

() – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht für eine künftige Finanzierung des Gesundheitswesens in einen höheren Zuschuss aus Steuergeld als unausweichlich an. “Mittelfristig muss der Steuerzuschuss für die Kranken- und Pflegeversicherung erhöht werden”, sagte Lauterbach der “Rheinischen Post” (Mittwochausgabe).


“Der Beitragssatz zur Gesetzlichen wird auch im nächsten Jahr wie bereits angekündigt erneut moderat steigen müssen. Aber wir werden an der Beitragsschraube nicht mehr oft drehen können.” Derzeit gebe es keine Chance, den Steuerzuschuss zu erhöhen, weil Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) die Schuldenbremse einhalten wolle. “Dafür habe ich volles Verständnis. Das ist der Rahmen, in dem ich arbeite”, sagte Lauterbach. “Umgekehrt erwarte ich aber auch vom Finanzminister, dass er mich meine machen lässt.”

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Lauterbach für höheren Steuerzuschuss zur Krankenversicherung

Zusammenfassung

– Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht höheren Steuerzuschuss für künftige Finanzierung des Gesundheitswesens als notwendig
– Beitragssatz zur Gesetzlichen Krankenversicherung wird im nächsten Jahr moderat steigen
– Aktuell keine Chance für Erhöhung des Steuerzuschusses aufgrund der Schuldenbremse von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP)

Fazit

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hält mittelfristig eine Erhöhung des Steuerzuschusses für Kranken- und Pflegeversicherung in Deutschland für unausweichlich. Der Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung wird 2023 voraussichtlich moderat steigen, aber weitere Erhöhungen sind laut Lauterbach nur begrenzt möglich. Aktuell ist eine Erhöhung des Steuerzuschusses nicht möglich, da Bundesfinanzminister Christian Lindner die Schuldenbremse einhalten will.

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