Bestattungen und was Angehörige wissen müssen

Bestattungen und was Angehörige wissen müssen

Der Tod gehört zum Leben, aber wenn der Tod kommt, bleiben und Freunde traurig und ratlos zurück. Sie müssen für eine würdevolle, aber vor allem eine persönliche Bestattung sorgen. In die Trauer mischen sich viele Fragen rund um die Beerdigung, die beantwortet werden müssen. Helfen kann in dieser schwierigen Situation das jeweilige Bestattungsunternehmen. Die Bestatter und ihre Mitarbeiter nehmen den Angehörigen alle wichtigen Dinge ab, die in dieser traurigen Situation erledigt werden müssen. Vor allem in Bezug auf die vielen Formalitäten ist der Bestatter eine große Hilfe.

Die Bestattungspflicht

In Deutschland gibt es eine Bestattungspflicht, die das Bestattungsgesetz vorschreibt. Dies bedeutet: Jeder Mensch muss angemessen beigesetzt werden, und zwar in einem vom Bundesland vorgesehenen Zeitraum. In der Regel beträgt dieser Zeitraum zehn Tage. Ebenfalls ist es eine Sache des jeweiligen Bundeslandes, welche Angehörigen die Pflicht haben, sich um die Beisetzung zu kümmern. Würdevolle Bestattungen in Frankfurt am Main unterliegen anderen Gesetzen als Bestattungen in Münster oder . Daher ist es für die Angehörigen wichtig, sich zeitnah zu informieren, wie es in ihrem Bundesland aussieht. Das Bestattungsunternehmen kümmert sich um alle anfallenden Aufgaben und vor allem um die Formalitäten.

Die Form der Bestattung

Gab es vor wenigen Jahren nur zwei Optionen, was eine würdevolle Bestattung angeht, so können die Angehörigen unter verschiedenen Alternativen wählen. Neben einer Feuer- und einer traditionellen Erdbestattung gibt es die Bestattung in der , auf See, in einem Friedwald oder in der Luft. Wer möchte, kann sogar einen geliebten in der Form eines Diamanten immer bei sich tragen. Ebenfalls möglich ist eine anonyme oder halb anonyme Bestattung. Eine genauso wichtige Frage ist die Trauerfeier: Soll es eine religiöse Feier, ein Abschied im kleinsten Kreis der Familie oder eine öffentliche Feier sein?

Die Aufgaben der Hinterbliebenen

Unmittelbar nach dem Tod muss eine Leichenschau vorgenommen werden. Ist der Tod zu Hause eingetreten, dann muss ein Arzt informiert werden, der eine erste Leichenschau vornimmt. Anschließend wird der Totenschein ausgefüllt, auf dem der Zeitpunkt, die Art und die Ursache des Todes aufgeführt sind. Im Anschluss wird der Bestatter beauftragt. Er hilft den Angehörigen bei den nächsten Schritten, sichtet auf Wunsch Papiere und informiert über alles, was zu tun ist. Gibt es ein Testament, dann muss dieses dem Amtsgericht übergeben werden, zudem müssen, falls entsprechende Versicherungen vorliegen, Versicherungsunternehmen über den Tod informiert werden. Des Weiteren müssen die Angehörigen die Geburtsurkunde, die Heiratsurkunde sowie den Pass oder Personalausweis des Verstorbenen an den Bestatter übergeben.

Fazit

Viele Menschen bestimmen in ihrem letzten Willen, die Art, wie sie bestattet werden wollen und wie die Trauerfeier aussehen soll. Selbst wenn sich viele eine besondere letzte Ruhe wünschen, sollten die Angehörigen diesen Wunsch respektieren. Aktuell sind es Bestattungen in der Natur oder in einem Friedwald, die sich viele wünschen. Während bei einer Naturbestattung die Asche auf einer blühenden Almwiese verstreut und damit wieder ein Teil der Natur wird, findet die Waldbestattung unter einem Baum statt. Wie bei einer Erdbestattung, bei der die Grabstelle für einen bestimmten Zeitraum „gemietet“ wird, kann man auch die Ruhestätte unter einer Buche, Eiche oder Linde ebenfalls für 99, 30 oder 15 Jahre nutzen.

Bild: @ depositphotos.com / pressmaster

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Ulrike Dietz

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