Polizei sieht leichte Entspannung bei Stadiongewalt

Polizei sieht leichte Entspannung bei Stadiongewalt

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Gewalt im Fußball: Entwicklungen in Düsseldorf

() – Im Kampf gegen Gewalt und Straftaten im Umfeld des Profifußballs in Deutschland zeichnet sich eine leichte Entspannung ab. In der Saison 2024/2025 seien an Spieltagen der ersten drei Ligen insgesamt 1.107 Menschen verletzt worden und damit 231 (17 Prozent) weniger als im Jahr zuvor, heißt es im neuen Bericht der „Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze“ (ZIS) bei der nordrhein-westfälischen Polizei, über den die „Westdeutsche Allgemeinen Zeitung“ (Donnerstagausgabe) berichtet.

„Dass in einer Fußballsaison über tausend Menschen verletzt werden, ist und bleibt inakzeptabel“, sagte NRW-Innenminister Herbert (CDU) der Zeitung.

Gewalt, Randale und der Missbrauch von Pyrotechnik hätten mit echter Fankultur nichts zu tun. „Gewalttäter müssen runter von den Tribünen, raus aus den Stadien. Die Polizei leistet hier viel, aber kann das Problem nicht allein lösen. Da hilft nur Durchgreifen von Vereinen und Stadionbetreibern“, sagte der Minister.

Unter den Verletzten waren 624 Unbeteiligte, 160 und 89 Ordnungskräfte.

Die Polizei leitete im Saisonverlauf insgesamt 5.197 Strafverfahren ein und damit rund 22 Prozent weniger als im Vorjahr. Bei knapp der handelte es sich um sogenannte „anlasstypische Straftaten“ wie Körperverletzung, Widerstand, Landfriedensbruch oder Sachbeschädigung.

Zugleich stieg die Zahl der freiheitsentziehenden Maßnahmen um gut zwei Prozent auf 6028. Eine enorme Steigerung von 73 Prozent auf 4.783 Verstöße beklagt die Polizei beim Missbrauch von Pyrotechnik.

Die Arbeitsbelastung der Polizeibehörden der Länder und des Bundes hat sich in der vergangenen Saison spürbar um knapp neun Prozent auf 2,6 Millionen Stunden reduziert. Sorge bereitet den Sicherheitsbehörden jedoch der Anstieg gewaltbereiter Personen im -Umfeld.

Unter den Fans der 53 Vereine der ersten drei Ligen sowie von Regionalliga-Klubs gebe es rund 18.000 (plus 280) Personen, „die zu Gewalt neigen oder diese sogar aktiv suchen“, so der ZIS-Bericht.

Die beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste in NRW (LZPD) angesiedelte ZIS organisiert den Informationsaustausch zwischen nationalen und internationalen Polizeibehörden bei sportlichen Großereignissen. Die Innenminister der Länder diskutieren seit Monaten in einer Arbeitsgruppe mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Fußball-Liga (DFL) über ein konsequenteres Vorgehen der Vereine gegen Gewalttäter aus ihren Ultra-Szenen.

Nach Angaben des DFB waren im August 2025 bundesweit fast 600 Stadionverbote in Kraft. Vor allem Reul hatte die Verantwortlichen im Profifußball immer wieder zu einer härteren Gangart gegenüber Krawallmachern aufgefordert.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Polizistinnen (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Herbert Reul

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Zentrale Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS), nordrhein-westfälische Polizei, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU), Vereine, Stadionbetreiber, Polizeibehörden der Länder und des Bundes, Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste in NRW (LZPD), Deutsche Fußball-Bund (DFB), Deutsche Fußball-Liga (DFL)

Wann ist das Ereignis passiert?

Das beschriebene Ereignis fand in der Saison 2024/2025 statt.

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

Worum geht es in einem Satz?

Im Umfeld des Profifußballs in Deutschland zeigen die Statistiken der Saison 2024/2025 eine leichte Entspannung bei den Verletzten und Strafverfahren, jedoch besorgt die zunehmende Zahl gewaltbereiter Personen, weshalb Innenminister Herbert Reul ein entschiedenes Vorgehen von Vereinen und Stadionbetreibern fordert.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Anstieg der Gewalt und Straftaten im Profifußball
  • Hohe Zahl verletzter Personen bei Spieltagen
  • Missbrauch von Pyrotechnik
  • Zunahme gewaltbereiter Personen im Fußball-Umfeld
  • Diskussionen zwischen Innenministern, DFB und DFL über Sicherheitsmaßnahmen
  • Abnahme von Strafverfahren im Vergleich zum Vorjahr
  • Belastung der Polizeibehörden in der Saison
  • Verlangen nach konsequenterem Vorgehen gegen Gewalttäter

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

  • NRW-Innenminister Herbert Reul äußert sich zur Gewalt im Fußball und fordert Durchgreifen von Vereinen und Stadionbetreibern
  • ZIS-Bericht zeigt Rückgang der Verletzten um 17 Prozent auf 1.107 Personen
  • Anstieg der Strafen für Missbrauch von Pyrotechnik um 73 Prozent auf 4.783 Verstöße
  • 5.197 Strafverfahren von der Polizei eingeleitet, 22 Prozent weniger als im Vorjahr
  • Anstieg gewaltbereiter Personen im Fußball-Umfeld auf rund 18.000
  • Diskussionen zwischen Innenministern, DFB und DFL über konsequenteres Vorgehen gegen Gewalttäter
  • Fast 600 Stadionverbote bundesweit im August 2025 in Kraft

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Leichte Entspannung im Bereich Gewalt und Straftaten
  • 231 weniger Verletzte im Vergleich zum Vorjahr
  • Hohe Anzahl an verletzten Unbeteiligten, Polizisten und Ordnungskräften
  • Rückgang der Strafverfahren um 22 Prozent
  • Anstieg der freiheitsentziehenden Maßnahmen um zwei Prozent
  • Deutlicher Anstieg der Verstöße gegen den Missbrauch von Pyrotechnik
  • Reduzierte Arbeitsbelastung der Polizeibehörden um neun Prozent
  • Zunahme gewaltbereiter Personen im Fußball-Umfeld
  • Diskussionen zwischen Innenministern und Fußballverbänden über konsequenteres Vorgehen
  • Fast 600 Stadionverbote bundesweit in Kraft

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme des NRW-Innenministers Herbert Reul (CDU) zitiert, der die hohe Zahl der Verletzten im Fußball als inakzeptabel bezeichnet und die Verantwortung von Vereinen und Stadionbetreibern betont.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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