Dax lässt kräftig nach – Kurssprung für Continental-Aktien

Dax lässt kräftig nach – Kurssprung für Continental-Aktien

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Wirtschaft: Dax verzeichnet deutlichen Rückgang in Frankfurt

Frankfurt/Main () – Zum Wochenausklang hat der Dax kräftig nachgelassen. Der Index wurde zum Xetra-Handelsschluss mit 23.831 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem sehr schwachen Start verharrte der Dax im weiteren Tagesverlauf im Minus. Erst am Nachmittag konnte ein kleiner Teil der Verluste wieder abgebaut werden.

„Die Probleme der Anleger und damit die Liste der Risikofaktoren für Aktienindizes nahe ihrer Rekordhochs sind in dieser Woche nicht kleiner geworden“, kommentierte Christine Romar, Head of Europe von CMC Markets. „Wegen des Shutdowns in den USA ist der Markt seit mehr als zwei Wochen im Blindflug unterwegs, was Daten zu Konjunktur, Arbeitsmarkt und Inflation angeht. Dass die Investoren dennoch unisono von mindestens einer und mit überwältigender Mehrheit von zwei Senkungen auf den nächsten beiden Fed-Sitzungen ausgehen, wirkt wie das berühmte Klammern an einen Strohhalm, der bekanntermaßen nicht die größte Stabilität aufweist.“

Romar verwies zudem auf die Ankündigung von US-Präsident , der für den Fall, dass an seinen Exportbeschränkungen für Seltene Erden festhält, einen Strafzoll von 100 Prozent angekündigt hatte. „Die heute vom Weißen verabreichte Beruhigungspille, dass Trump an einem Treffen mit seinem chinesischen Amtskollegen Ende Oktober festhalte, kam genau zum richtigen Zeitpunkt und verhinderte so zunächst einen weiteren Ausverkauf“, erklärte die Analystin.

„Denn dieser startete wegen des dritten großen Problems und aufkommender Ängste vor einer neuen Bankenkrise in den USA. Dort mussten gestern zwei Regionalbanken massive Abschreibungen auf notleidende Kredite vornehmen und weckten damit Erinnerungen an die Pleite der Silicon Valley Bank vor zwei Jahren“, so Romar. „Das Beunruhigende an der heutigen Situation ist, dass sie auf den ersten Blick nicht wirklich mit der damaligen vergleichbar ist, als die hohen Zinsen am langen Ende das Problem waren und die US-Notenbank wusste, wie und womit sie retten konnte. Wie viele Kredite in welchen offiziellen und inoffiziellen Bankbilanzen stehen und was sie wert sind, darüber kann zum jetzigen Zeitpunkt nur gemutmaßt werden.“

Bis kurz vor Handelsschluss standen die Continental- mit deutlichem Abstand an der Spitze der Kursliste in Frankfurt, gefolgt von den Papieren von Beiersdorf und Brenntag. Der Reifenhersteller hatte mit unerwartet starken Quartalszahlen die Anleger überrascht. Am Tabellenende fanden sich die Papiere der und von Rheinmetall wieder.

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im November kostete 32 Euro und damit zwei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 61,21 US-Dollar, das waren 15 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1665 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8573 Euro zu haben.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Christine Romar, Donald Trump

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Hier sind die genannten Organisationen, Parteien oder Institutionen:

Dax, CMC Markets, US-Präsident Trump, Weiße Haus, Silicon Valley Bank, Continental, Beiersdorf, Brenntag, Deutsche Bank, Rheinmetall.

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die Ereignisse finden in Frankfurt/Main statt.

Worum geht es in einem Satz?

Der Dax hat am Wochenausklang um 1,8 Prozent nachgelassen und fiel auf 23.831 Punkte, während Unsicherheiten durch einen möglichen US-Regierungsshutdown, Handelskonflikte mit China und Ängste vor einer neuen Bankenkrise die Märkte belasteten.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Rückgang des Dax um 1,8 Prozent
  • Unklare wirtschaftliche Lage durch US-Shutdown
  • Anleger unsicher bezüglich Konjunktur-, Arbeitsmarkt- und Inflationsdaten
  • Ankündigung von Trump bezüglich Strafzöllen auf Seltene Erden
  • Ängste vor einer neuen Bankenkrise in den USA
  • Massive Abschreibungen bei regionalen Banken
  • Vergleich zu Pleite der Silicon Valley Bank vor zwei Jahren
  • Unklarheit über die echten Werte in Bankbilanzen
  • Starker Rückgang bei bestimmten Aktien, insbesondere Deutsche Bank

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

Nein.

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Dax sank um 1,8 Prozent
  • Markt bleibt im Minus
  • Unsicherheiten für Anleger steigen
  • Blindflug bezüglich Konjunkturdaten
  • Ängste vor neuer Bankenkrise
  • Massive Abschreibungen bei Regionalbanken
  • Vergleiche mit der Pleite der Silicon Valley Bank
  • Verbraucherpreise für Gas könnten steigen
  • Ölpreis leicht gestiegen
  • Euro schwächer gegenüber US-Dollar

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme der Analystin Christine Romar zitiert, in der sie die aktuellen Marktbedingungen und Risikofaktoren kommentiert.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

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