Nato sah Risiko für russischen Atomschlag bei bis zu 25 Prozent
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Sicherheitspolitik: Nukleare Drohungen im Ukraine-Konflikt
Brüssel () – Laut Ex-Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg stieg die Wahrscheinlichkeit eines russischen Atomschlags gegen die Ukraine im Herbst 2022 auf „zwischen 10 und 25 Prozent“. Stoltenberg lagen nach eigenen Angaben damals Geheimdienstberichte vor, die die Möglichkeit eines solchen Atomschlags von „sehr unwahrscheinlich“ auf „unwahrscheinlich“ hochstuften.
Das schreibt Stoltenberg, heute norwegischer Finanzminister, in seinen Erinnerungen „Auf meinem Posten“ (Siedler-Verlag), die er am Freitag auf der Buchmesse vorstellt.
Stoltenberg widerspricht damit Angaben von ehemaligen US-Regierungsmitarbeitern und Recherchen des Journalisten Bob Woodward, wonach die US-Regierung damals von einer Wahrscheinlichkeit von 50 zu 50 ausging.
Kiew war es zuvor gelungen, beträchtliche Teile des Territoriums zu befreien, das die Russen erobert hatten. Washington befürchtete eine Eskalation durch Russlands Präsidenten Wladimir Putin.
Eine Anfrage des „Spiegel“ zu dem Gegensatz beantwortet Stoltenberg ausweichend: Alle Ereignisse seien in dem Buch „ausführlich dargestellt“. Stoltenberg sprach damals auch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) über die Lieferung von Leopard-Panzern nach Kiew. Der ehemalige Nato-Generalsekretär beteuert aber, dass Diskussionen über die deutschen Panzer „keine Verbindung zu nuklearen Drohungen hatten“.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?
Jens Stoltenberg, Bob Woodward, Wladimir Putin, Olaf Scholz
Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?
Nato, Jens Stoltenberg, Siedler-Verlag, Kiew, Washington, US-Regierung, Bob Woodward, Olaf Scholz, SPD, Kreml, Spiegel.
Wann ist das Ereignis passiert?
Der Zeitraum, in dem das beschriebene Ereignis stattfand, ist der Herbst 2022.
Wo spielt die Handlung des Artikels?
Brüssel, Kiew, Washington, Kreml
Worum geht es in einem Satz?
Ex-Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg erläutert in seinen Erinnerungen, dass die Wahrscheinlichkeit eines russischen Atomschlags gegen die Ukraine im Herbst 2022 laut Geheimdienstberichten auf 10 bis 25 Prozent gestiegen sei, was den Aussagen ehemaliger US-Regierungsmitarbeiter widerspreche, die von einer 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit ausgingen.
Was war der Auslöser für den Vorfall?
Geheimdienstberichte über erhöhte Wahrscheinlichkeit eines Atomschlags
Militärische Erfolge der Ukraine bei der Rückeroberung von Gebieten
Befürchtungen einer Eskalation durch Russland
Diskussionen über Waffenauslieferungen, insbesondere Leopard-Panzer
Widersprüche zu Aussagen von US-Regierungsmitarbeitern
Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?
Nein.
Welche Konsequenzen werden genannt?
Erhöhte Wahrscheinlichkeit eines russischen Atomschlags
Divergierende Einschätzungen zur Bedrohungslage zwischen NATO und US-Regierung
Diskussionen über militärische Unterstützung der Ukraine
Befürchtungen einer Eskalation durch Russland
Gibt es bereits eine Stellungnahme?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Ex-Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg zitiert, in der er die Wahrscheinlichkeit eines russischen Atomschlags gegen die Ukraine im Herbst 2022 beschreibt.