Wüst fordert mehr Tempo bei Strukturwandel im Rheinischen Revier

() – NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat sich unzufrieden mit der beim Infrastrukturausbau im Rheinischen Revier gezeigt. In einem Brief, über den die “Rheinische Post” berichtet, schreibt der Regierungschef an die Gesellschafter der sogenannten Zukunftsagentur Rheinisches Revier, durch den von Land und Bund vereinbarten früheren Kohleausstieg hätten sich die Anforderungen an die erfolgreiche Gestaltung des Strukturwandels noch einmal deutlich erhöht.


Wüst verweist darauf, dass er Bundeskanzler Olas Scholz (SPD) in einem Brief darum gebeten habe, “die angekündigten Beiträge zur Erreichung der strukturpolitischen Ziele folgen zu lassen”. Um neue Arbeitsplätze zu schaffen, sei es zwingend erforderlich, in der Region zeitnah zu Verbesserungen bei der Förderung von zu kommen. “So sollten möglichst kurzfristig revierweit die Voraussetzungen für eine unmittelbare Unternehmensförderung geschaffen beziehungsweise ausgeweitet werden.” Bislang sind ausschließlich Investitionen in Umweltschutz, Kultur, und Infrastruktur förderfähig.

Während also in Sportanlagen und Grünzüge investiert werden darf, sind Förderungen für Chipfabriken und Elektromobilität nicht abgedeckt. Wüst spricht in seinem Schreiben noch einen zweiten Punkt an: “Die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren ist insbesondere mit Blick auf die Schieneninfrastrukturvorhaben erfolgskritisch.” Die Region bringe hervorragende Voraussetzungen mit, um den damit verbundenen Strukturwandel erfolgreich bewältigen zu können. “Damit sie diese Potenziale umfassend nutzen kann, bedarf es jedoch der bestmöglichen Unterstützung durch das Land und den Bund.”

Zu den Gesellschaftern der Zukunftsagentur Rheinisches Revier gehören Bürgermeister, Landräte, Unternehmensvertreter und Gewerkschafter.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Hendrik Wüst (Archiv)

Wüst fordert mehr Tempo bei Strukturwandel im Rheinischen Revier

Zusammenfassung

  • NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst unzufrieden mit Geschwindigkeit beim Infrastrukturausbau im Rheinischen Revier
  • Wüst fordert Bundeskanzler Olaf Scholz auf, strukturpolitische Ziele umzusetzen
  • Wüst: Verbesserungen bei der Förderung von Unternehmen in der Region notwendig
  • Bislang nur Investitionen in Umweltschutz, Kultur, Forschung und Infrastruktur förderfähig
  • Wüst betont Notwendigkeit der Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren, insbesondere bei Schieneninfrastrukturvorhaben
  • Bestmögliche Unterstützung durch Land und Bund erforderlich
  • Gesellschafter der Zukunftsagentur Rheinisches Revier: Bürgermeister, Landräte, Unternehmensvertreter und Gewerkschafter

Fazit

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst zeigt sich unzufrieden mit dem Tempo des Infrastrukturausbaus im Rheinischen Revier. Er fordert schnellere Verbesserungen bei der Förderung von Unternehmen, um neue Arbeitsplätze zu schaffen, und bittet Bundeskanzler Olaf Scholz, die angekündigten Beiträge zur Erreichung der strukturpolitischen Ziele fließen zu lassen. Wüst betont auch die Notwendigkeit, Planungs- und Genehmigungsverfahren, insbesondere im Bereich der Schieneninfrastruktur, zu beschleunigen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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