Taiwan verlangt von Trump klare Haltung gegenüber China

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Taiwan: Politische Spannungen und Wirtschaftsperspektiven

Taipeh () – Taiwans Vizeaußenminister Wu Chih-chung hat den US-Präsidenten Donald davor gewarnt, Taiwan nicht allein zu lassen. „Wenn Präsident Trump Amerika wieder groß machen will, kann er Taiwan nicht im Stich lassen“, sagte Wu der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Dienstagsausgabe). Er verwies auf die 800 schwere Taiwans, das siebtgrößter Handelspartner der USA sei. Insbesondere im „Halbleiter-Ökosystem“ seien beide Länder aufeinander angewiesen, so Wu.

Taiwan sei „noch nie so stark“ gewesen wie heute, erklärte der Vizeminister. „Aber wir waren auch noch nie so von bedroht. Und wenn man stark und attraktiv ist, fällt man auf.“

Dem erwarteten Treffen Trumps mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping in Südkorea will Wu gelassen entgegensehen. „Er muss mit China reden“, sagte Wu. „Wir alle wollen eine friedliche Beziehung zu China. Leider will Xi die Welt verändern.“ Es gebe keinen Grund, warum die USA Taiwan nur für bessere Beziehungen zu China opfern sollten, so Wu. „Taiwan zu opfern, würde die Glaubwürdigkeit der USA in der Region ernsthaft schädigen. Das wäre kein gutes Zeichen auch für die Philippinen, Japan und Südkorea.“

Angesprochen auf die US-Zollforderungen gegen Taiwan in Höhe von zwanzig Prozent und auf Berichte, dass Trump jüngst ein Militärpaket für Taiwan zurückhalten ließ, sagte der Außenminister, die Zölle seien noch nicht bestätigt. „Was Waffen betrifft, war Trump in seiner ersten Amtszeit der erste Präsident, der den Austausch von Hochpräzisionswaffen genehmigte. Aussagen von Trump, Außenminister Marco Rubio oder Kriegsminister Pete Hegseth zeigen, dass die USA nach wie vor ein starkes Interesse an der Stabilität der Region haben.“

Wu verwies auf die Bedeutung der taiwanischen Halbleiterindustrie auch für die nationale Sicherheit. Dieser „heilige Berg, der Taiwan schützt“, werde mit dem Ausbau von Fabriken der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) im Ausland „auch Deutschland, Japan und die USA schützen“.

Neben wirtschaftlicher Kooperation erhofft Taiwan sich davon weiteren diplomatischen Gewinn, so der Vizeaußenminister. „Warum konnten wir die taiwanesische Nationalhymne jetzt zum ersten Mal beim Empfang zum Tag der Deutschen Einheit in Taipeh hören? Weil aus TSMC gerade ESMC (European Semiconductor Manufacturing Company) in Dresden wurde“, sagte er. „Letztes Jahr konnte unsere frühere Präsidentin Tsai Ing-wen Deutschland nicht besuchen, als sie bereiste. Doch jetzt haben wir den sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer in Taiwan begrüßt.“

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Taiwan-Flagge (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Wie heißen die Personen in diesem Beitrag?

Wu Chih-chung, Donald Trump, Xi Jinping, Marco Rubio, Pete Hegseth, Tsai Ing-wen, Michael Kretschmer

Welche Organisationen oder Institutionen werden genannt?

Die genannten Organisationen, Parteien oder Institutionen sind:

USA, Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), European Semiconductor Manufacturing Company (ESMC), Deutschland, Japan, Philippinen, Südkorea, Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Marco Rubio, Pete Hegseth, Tsai Ing-wen, Michael Kretschmer.

Wann ist das Ereignis passiert?

Nicht erwähnt

Wo spielt die Handlung des Artikels?

Die Orte, an denen das beschriebene Ereignis stattfindet oder stattfand, sind: Taiwan, Taipeh, Südkorea, Deutschland, Japan und die USA.

Worum geht es in einem Satz?

Taiwans Vizeaußenminister Wu Chih-chung hat US-Präsident Donald Trump eindringlich davor gewarnt, Taiwan im Angesicht der Bedrohung durch China und der wirtschaftlichen Abhängigkeit beider Länder zu vernachlässigen, und betont die strategische Bedeutung Taiwans, insbesondere im Halbleitersektor, für die US-amerikanische Glaubwürdigkeit und Stabilität in der Region.

Was war der Auslöser für den Vorfall?

  • Warnung des taiwanesischen Vizeaußenministers an Trump
  • Bedeutung der wirtschaftlichen Beziehung zwischen Taiwan und den USA
  • Abhängigkeit im Halbleitersektor
  • Stärkung Taiwans inmitten chinesischer Bedrohungen
  • Anstehendes Treffen zwischen Trump und Xi Jinping
  • Wunsch nach friedlichen Beziehungen zu China
  • Bedenken bezüglich US-Zollforderungen gegen Taiwan
  • Hinweis auf militärische Unterstützung durch die USA
  • Bedeutung der Halbleiterindustrie für nationale Sicherheit
  • Taiwan's diplomatische Bemühungen und Erfolge in Europa

Wie hat die Öffentlichkeit oder Politik reagiert?

  • Wu Chih-chung warnt Trump, Taiwan nicht im Stich zu lassen
  • Betonung der wirtschaftlichen Bedeutung Taiwans (800 Milliarden Dollar, siebtgrößter Handelspartner der USA)
  • Taiwan als wichtig im Halbleiter-Ökosystem, gegenseitige Abhängigkeit
  • Taiwan fühlt sich stark, aber auch von China bedroht
  • Gelassenheit gegenüber Trumps Treffen mit Xi Jinping
  • Forderung nach friedlichen Beziehungen zu China
  • Warnung, Taiwan könnte Glaubwürdigkeit der USA schädigen
  • US-Zollforderungen gegen Taiwan sind noch nicht bestätigt
  • Trump genehmigte im ersten Amtsjahr den Austausch von Hochpräzisionswaffen
  • Bedeutung der Halbleiterindustrie für nationale Sicherheit
  • Taiwan hofft auf diplomatischen Gewinn durch wirtschaftliche Kooperation
  • Erwähnung der taiwanesischen Nationalhymne bei Empfang in Deutschland

Welche Konsequenzen werden genannt?

  • Taiwan könnte von China bedroht werden
  • Verlust von Glaubwürdigkeit der USA in der Region
  • Negativer Einfluss auf die Beziehungen zu den Philippinen, Japan und Südkorea
  • Wirtschaftliche Kooperation könnte zu diplomatischen Gewinnen führen
  • Bedeutung der taiwanesischen Halbleiterindustrie für nationale Sicherheit
  • Unterstützung der Stabilität in der Region durch US-Waffeninteressen

Gibt es bereits eine Stellungnahme?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme des taiwanesischen Vizeaußenministers Wu Chih-chung zitiert, in der er den US-Präsidenten Donald Trump warnt, Taiwan nicht allein zu lassen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

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