Pro Bahn befürchtet Verschiebung der Schienennetz-Sanierung

Berlin () – Der Fahrgastverband Pro hat angesichts der Haushaltskrise vor einem Hinausschieben der Generalsanierung des Schienennetzes gewarnt. “Ich befürchte, dass durch die fehlenden Mittel im - und Transformationsfonds die Sanierung der Infrastruktur zeitlich gestreckt wird, um zu sparen”, sagte der Ehrenvorsitzende Karl-Peter Naumann dem “Redaktionsnetzwerk ” (Freitagausgaben).


“Dann wird das Hochleistungsnetz nicht 2030 fertig, sondern erst 2033 oder noch später.” Bis 2030 soll das Bahnnetz nach derzeitigen Plänen zu einem Hochleistungsnetz umgebaut werden. Es sei dringend notwendig, dass die Infrastruktur jetzt saniert und ausgebaut werde, forderte Naumann. “Die Bahn kann nicht mehr weiter wurschteln. Wenn die Sanierung jetzt auf die lange Bank geschoben wird, werden wir die Klimaziele nicht erreichen.”

Der Bund müsse das Finanzierungsproblem der Bahn schnellstmöglich lösen, verlangte der Verbandsvertreter und schlug vor, “klimaschädliche Subventionen” abzuschaffen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bauarbeiten an der Bahnstrecke Halle (Saale) – bei Kanena (Archiv)

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