Steigende Gefahr durch Rechtsextremisten in Nordrhein-Westfalen

Düsseldorf () – Rechtsextremisten stellen für die Terrorabwehr in NRW eine wachsende Gefahr dar. “Die Kampagnen der Rechtsextremisten werden zunehmend professioneller und zielen auf Menschen aus der Mitte der ”, sagte der Chef des Landesverfassungsschutzes, Jürgen Kayser, dem “Kölner Stadt-Anzeiger”.


Viele Themen wie der -Krieg, der Gasmangel und die Migration “besorgen weite Teile der Gesellschaft und sind damit anschlussfähig. Das ist eine schleichende Gefahr für die Demokratie, vor der man besonders warnen muss”. Mit seinen gut 550 Mitarbeitern halte der Inlandsnachrichtendienst vor allem Vereinigungen wie die “Identitäre ” mit ihrem Ableger “Revolte Rheinland” im Blick. “Das ist eine Gruppe, die vornehmlich in und Düsseldorf durch öffentlichkeitswirksame Aktionen in Erscheinung tritt. Dabei werden auch aktuelle Themen wie Gendern und die Queer-Bewegung aufgegriffen”, so Kayser.

Die Gefahr von Terroranschlägen durch Islamisten schätzt Kayser als “nach wie vor hoch” ein: “Der Islamische Staat in der afghanischen Provinz Khorasan ruft seine Anhänger massiv dazu auf, in Anschläge zu begehen – das haben wir zuletzt nach den Koranverbrennungen in skandinavischen Ländern erlebt.” Laut Landes-Innenminister Herbert Reul (CDU) agitieren 188 islamistische Gefährder an Rhein und Ruhr. Auch werden die Täter immer jünger.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Rechtsextreme (Archiv)

Steigende Gefahr durch Rechtsextremisten in Nordrhein-Westfalen

Zusammenfassung

  • Rechtsextremisten stellen wachsende Gefahr für Terrorabwehr in NRW dar
  • Kampagnen werden professioneller und zielen auf Personen aus der Gesellschaftsmitte
  • Themen wie der Ukraine-Krieg, Gasmangel und Migration besorgen weite Teile der Gesellschaft
  • Vereinigungen wie die “Identitäre Bewegung” und “Revolte Rheinland” im Fokus des Landesverfassungsschutzes
  • Gefahr von Terroranschlägen durch Islamisten weiterhin als “nach wie vor hoch” eingeschätzt
  • 188 islamistische Gefährder agitieren an Rhein und Ruhr, Täter werden immer jünger

Fazit

Rechtsextremisten stellen für die Terrorabwehr in Nordrhein-Westfalen eine wachsende Gefahr dar, warnt der Chef des Landesverfassungsschutzes, Jürgen Kayser. Vereinigungen wie die “Identitäre Bewegung” und ihr Ableger “Revolte Rheinland” stehen im besonderen Fokus des Inlandsnachrichtendienstes. Laut Kayser bleiben auch die Gefahr von Terroranschlägen durch Islamisten und die Aktivitäten von 188 islamistischen Gefährdern in der Region besorgniserregend.

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