Habeck beerdigt vorerst Gebäudestandard EH 40

() – Vor dem Wohnbaugipfel hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eine Pflicht zum Gebäudestandard EH 40 bis ins Jahr 2025 eine klare Absage erteilt. Mit der Einführung des Gebäudeenergiegesetzes sei bereits sichergestellt, dass Neubauten ab 2024 klimafreundlich heizen, sagte Habeck am Montagmorgen.


“Deshalb halte ich es nicht mehr für nötig, jetzt auf die Schnelle den neuen Standard EH 40 einzuführen.” Das könne noch warten, und vor der EU-Gebäuderichtlinie mache es auch keinen großen Sinn. “Daher sehe ich diesen neuen Standard in dieser Legislaturperiode nicht mehr”, so Habeck. Ohnehin gehe es jetzt darum, stärker die Baustoffe in den Blick zu nehmen, so dass diese möglichst klimafreundlich seien.

Bei der für 2024 geplanten Novellierung des Vergaberechts will er deshalb dafür Sorge tragen, “dass Nachhaltigkeitskriterien unbürokratischer, einfacher und dadurch besser zum Tragen kommen”.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Robert Habeck am 22.09.2023

Habeck beerdigt vorerst Gebäudestandard EH 40

Zusammenfassung

  • Wohnbaugipfel: Habeck erteilt Pflicht zum Gebäudestandard EH 40 bis 2025 klare Absage
  • Gebäudeenergiegesetz stellt klimafreundliches Heizen ab 2024 sicher
  • Neuer Standard EH 40 kann noch warten, vor EU-Gebäuderichtlinie wenig Sinn
  • Fokus auf klimafreundliche Baustoffe und Nachhaltigkeitskriterien bei Vergaberechts-Novellierung

Fazit

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck lehnt eine Pflicht zum Gebäudestandard EH 40 bis 2025 ab und betont, dass das Gebäudeenergiegesetz schon klimafreundliches Heizen für Neubauten ab 2024 sicherstellt. Statt des EH 40 Standard sollte der Fokus auf klimafreundliche Baustoffe liegen. Habeck will bei der Novellierung des Vergaberechts 2024 für eine Vereinfachung von Nachhaltigkeitskriterien sorgen.

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