Immobilienwirtschaft vor Wohnungsgipfel skeptisch

() – Vor dem Wohnungsgipfel im Kanzleramt hat sich der Bundesverband Freier - und Wohnungsunternehmen (BFW) skeptisch gezeigt. “Die Erwartungen sind gering, weil alle Gelegenheiten umzusteuern, bislang ungenutzt blieben”, sagte BFW-Präsident Dirk Salewski dem “Redaktionsnetzwerk ” (Samstagausgaben).


“Schlimmer noch: Weiterhin gibt es nach höheren Standards, die Bauen noch teurer machen”, kritisierte er. “So werden die in Deutschland fehlenden 700.000 Wohnungen niemals gebaut.” Es brauche “realistische und pragmatische Lösungen”, forderte Salewski. “Nur wenn Bundeskanzler Scholz das Ruder herumreißt, besteht die vage Hoffnung, das Schlimmste zu verhindern: die Bruchlandung der Branche.”

Bund, Länder und Kommunen müssten mit den Praktikern gemeinsam die Bauwende einleiten, sagte er. Alle Beteiligten müssten jetzt an einem Strang ziehen. “Viele Probleme sind hausgemacht und ließen sich lösen, wenn der Wille dazu bestünde”, so Salewski. “Denn auch die kleinteiligen regionalen Regelungen verhindern kostengünstiges Bauen.”

Wenige Tage vor dem Gipfel hatten erste Branchenverbände ihre Teilnahme an dem Gipfel abgesagt. Der BWF werde allerdings teilnehmen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Baukräne auf einer (Archiv)

Immobilienwirtschaft vor Wohnungsgipfel skeptisch

Zusammenfassung

– Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) skeptisch vor Wohnungsgipfel im Kanzleramt
– BFW-Präsident Dirk Salewski: Erwartungen gering, bisherige Gelegenheiten zur Umsteuerung ungenutzt
– Kritik an Forderungen nach höheren Standards, die Bauen teurer machen
– 700.000 fehlende Wohnungen in Deutschland, braucht realistische und pragmatische Lösungen
– Hoffnung auf Bundeskanzler Scholz, um Bruchlandung der Branche zu verhindern
– Bund, Länder und Kommunen sollen gemeinsam mit Praktikern Bauwende einleiten
– Salewski: Viele Probleme hausgemacht, könnten gelöst werden bei vorhandenem Willen
– Kritik an kleinteiligen regionalen Regelungen, die kostengünstiges Bauen verhindern
– Erste Branchenverbände sagten Teilnahme am Gipfel ab, BFW nimmt jedoch teil

Fazit

Der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) äußert sich skeptisch vor dem Wohnungsgipfel im Kanzleramt. BFW-Präsident Dirk Salewski fordert realistische und pragmatische Lösungen und kritisiert Forderungen nach höheren Standards, die Bauen teurer machen. Er sieht die Notwendigkeit, dass Bund, Länder und Kommunen gemeinsam mit Branchenpraktikern eine Bauwende einleiten und bestehende Hindernisse für kostengünstiges Bauen beseitigen.

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