Junge Union wirft Aktivisten "Klima-Marketing" vor

() – Der Vorsitzende der Jungen Union, Johannes Winkel, übt scharfe Kritik an der Klimaschutzorganisation Fridays for Future (FFF) und anderen Aktivisten. “In der Sache habe ich es nie verstanden, dass sich Fridays for Future nicht wie wir für eine Kombination aus Erneuerbaren Energien und Kernkraft einsetzt”, sagte Winkel der “Rheinischen Post” (Montagsausgabe).


“In der CO2-Bilanz steht Deutschland aufgrund der Kohlereaktivierung im europäischen Vergleich schlecht da.” Der Ausstieg aus der Kernkraft sei ein Fehler gewesen. “Ich verstehe nicht, wieso die Ampel nicht die Kraft hat, um wie viele andere Staaten diesen - und wirtschaftspolitischen Fehler zu korrigieren”, sagte Winkel. “Stattdessen fahren wir Kohlekraftwerke aus der DDR hoch. Genau das habe ich auch die `Letzte Generation` gefragt, nur leider keine Antwort bekommen. Da drängt sich dann schon der Eindruck auf: In Deutschland steht Klima- bei vielen vor echtem .”

Auf die Frage, was die Junge Union von Fridays for Future unterscheide, sagte Winkel, er habe zwar Respekt vor den Demonstrationen, die FFF organisiere: “Man darf aber auch sagen: Es ist einfacher, junge zu motivieren, am Freitag einen freien Schultag zu haben, um auf einer Demo mitzulaufen, als sie zum dauerhaften Eintritt in eine politische Partei zu bewegen.” Denn das bringe nicht nur Rechte mit sich, sondern man müsse auch Verantwortung übernehmen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Fridays-for-Future-Protest (Archiv)

Junge Union wirft Aktivisten "Klima-Marketing" vor

Zusammenfassung

  • Vorsitzender der Jungen Union, Johannes Winkel, kritisiert Fridays for Future und andere Aktivisten.
  • Winkel versteht nicht, warum FFF sich nicht für Erneuerbare Energien und Kernkraft einsetzt.
  • Er betrachtet den Ausstieg aus der Kernkraft als Fehler und kritisiert das Hochfahren von Kohlekraftwerken.
  • Winkel spricht von “Klima-Marketing” statt echtem Klimaschutz in Deutschland.
  • Er respektiert FFF-Demonstrationen, findet es jedoch einfacher, junge Menschen für freie Schultage zu motivieren als sie in politische Parteien einzubringen.

Fazit

Johannes Winkel, Vorsitzender der Jungen Union, kritisiert Fridays for Future und andere Aktivisten für ihre Ablehnung von Kernkraft und wirft ihnen vorrangig Klima-Marketing statt echtem Klimaschutz zu betreiben. Er bezeichnet den Ausstieg aus der Kernkraft als Fehler, da Deutschland aufgrund der Kohlereaktivierung eine schlechte CO2-Bilanz habe.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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