Berlin () – Der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter (Grüne), hat den Verlauf der Debatte über die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine kritisiert. “Es kann einfach nicht sein, dass wir in Deutschland bei jeder neuen Debatte über einen neuen Typus von Waffen für die Ukraine das gleiche Ritual veranstalten”, sagte Hofreiter dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”.
“Die Waffensysteme werden monatelang gefordert, der Kanzler zögert und blockiert. Und wenn dann geliefert wird, geschieht es Monate zu spät.” Hofreiter fügte hinzu: “Das sendet kein eindeutiges Signal an Putin, dass wir der Ukraine helfen wollen, diesen Krieg zu gewinnen. Diese Verzögerungen sorgen nur dafür, dass sich der Krieg in die Länge zieht”, sagte der Grüne.
“Deshalb muss Olaf Scholz die Lieferung der Taurus-Marschflugkörper sofort freigeben.”
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Anton Hofreiter (Archiv) |
Zusammenfassung
- Vorsitzender des Europaausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter (Grüne), kritisiert Verlauf der Debatte über Taurus-Marschflugkörper-Lieferung an die Ukraine
- Hofreiter beklagt, dass Waffensysteme monatelang gefordert werden und der Kanzler zögert und blockiert
- Verzögerungen senden kein deutliches Signal an Putin und ziehen den Krieg in die Länge
- Hofreiter fordert, dass Olaf Scholz die Lieferung der Taurus-Marschflugkörper sofort freigibt
Fazit
Anton Hofreiter, Vorsitzender des Europaausschusses im Bundestag, kritisiert den Verlauf der Debatte über die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine. Er bemängelt das wiederkehrende Zögern und Blockieren des Kanzlers und fordert, die Lieferung sofort freizugeben. Laut Hofreiter sendet dies kein klares Signal an Putin und führt zu einer Verlängerung des Kriegs.
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