Berlin () – Der Handelsverband Deutschland (HDE) geht nicht davon aus, dass vom privaten Konsum in Deutschland in den nächsten Monaten Wachstumsimpulse zu erwarten sind. Im Konsumbarometer des HDE, welches am Montag veröffentlicht wurde, ist zum ersten Mal seit Oktober 2022 nicht einmal mehr ein marginaler Anstieg der Stimmung zu verzeichnen.
Der private Konsum werde sich in den kommenden Monaten voraussichtlich nur schwach entwickeln und als Wachstumstreiber in diesem Jahr ausfallen, so der Verband. Bei der Anschaffungsneigung der Verbraucher hält der positive Trend zwar weiter an, allerdings bleibt der aktuelle Wert noch spürbar hinter dem langjährigen Durchschnitt zurück. Nachdem die Konjunkturerwartungen der Verbraucher in den vergangenen Monaten zurückgegangen sind, verbessern sie sich unterdessen im September. Der Blick auf die weitere Entwicklung der eigenen Einkommenssituation fällt ähnlich aus wie im Vormonat, hier ist keine Veränderung zu beobachten.
| Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
| Bildhinweis: | Menschen in einer Fußgängerzone (Archiv) |
Zusammenfassung
- Handelsverband Deutschland (HDE) erwartet keine Wachstumsimpulse durch privaten Konsum
- Konsumbarometer zeigt seit Oktober 2022 keinen Anstieg der Stimmung
- Privater Konsum wird sich voraussichtlich nur schwach entwickeln
- Anschaffungsneigung der Verbraucher bleibt hinter langjährigem Durchschnitt zurück
- Konjunkturerwartungen der Verbraucher verbessern sich im September
- Entwicklung der eigenen Einkommenssituation bleibt unverändert
Fazit
Der Handelsverband Deutschland (HDE) erwartet in den nächsten Monaten keine Wachstumsimpulse durch den privaten Konsum. Laut HDE-Konsumbarometer ist die Stimmung erstmals seit Oktober 2022 nicht mehr gestiegen, und der private Konsum wird sich voraussichtlich nur schwach entwickeln.
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