Deutsche Bahn plant mehr Ausgaben für Unkrautbekämpfung

() – Die plant, ab 2024 mehr Geld für alternative Unkrautbekämpfung auszugeben. Der Betrag soll um 16 Millionen auf jährlich etwa 53 Millionen Euro steigen, wie aus einem internen hervorgeht, über das der “Spiegel” berichtet.


Die Gleise der Deutschen werden mancherorts von Unkraut und Gestrüpp überwuchert. Einige Lokführer beklagen schlechte Sicht auf Signale, mitunter werde das Einsteigen durch Gestrüpp erschwert. Einer der Gründe für den grünen Wildwuchs dürfte die Entscheidung des Konzerns sein, angesichts des gesellschaftlichen Drucks und auslaufender EU-Zulassung auf den Unkrautvernichter Glyphosat zu verzichten. Der Staatskonzern will stattdessen das Grün künftig digital kontrollieren, wie ein Konzernsprecher auf Anfrage mitteilte.

Auch von “Electro Weeding”, bei dem Unkraut mit Strom vernichtet wird, und halb automatischen Mähraupen ist die Rede. Das für die Bahnaufsicht zuständige Eisenbahnbundesamt wollte sich auf Anfrage zu Details der neuen Strategie nicht äußern. Der Verkehrspolitiker Matthias Gastel (Grüne) hält den eingeschlagenen Weg trotz der Mehrkosten für richtig: Die Bahn sei “aber erkennbar noch nicht am Ziel”, sagte er.

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Deutsche Bahn plant mehr Ausgaben für Unkrautbekämpfung

Zusammenfassung

– Deutsche Bahn plant ab 2024 mehr Geld für alternative Unkrautbekämpfung
– Betrag soll um 16 Millionen auf jährlich etwa 53 Millionen Euro steigen
– Unkraut und Gestrüpp beeinträchtigen Sicht auf Signale und Fahrgästeinsteigen
– Verzicht auf Unkrautvernichter Glyphosat aufgrund gesellschaftlichen Drucks und auslaufender EU-Zulassung
– Zukünftig digitale Kontrolle des Grünbewuchses, “Electro Weeding” und halb automatische Mähraupen geplant

Fazit

Die Deutsche Bahn plant, ab 2024 mehr Geld für alternative Unkrautbekämpfung auszugeben, wobei der Betrag auf etwa 53 Millionen Euro ansteigen soll. Anstelle von Glyphosat möchte die Bahn künftig auf digitale Lösungen und alternative Methoden wie Electro Weeding und halbautomatische Mähraupen setzen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH