Berlin () – Der Beamtenbund (DBB) drängt die Bundesregierung zu einem schnelleren Vorgehen bei der Digitalisierung der Verwaltung. “Niemand kann ehrlich sagen, wie die Aufgaben des Staates zukünftig noch erfüllt werden sollen”, sagte DBB-Chef Ulrich Silberbach am Donnerstag.
Mit Blick auf die Folgen des demokratischen Wandels seien eine “echte Digitalisierung” und ein “konsequenter Bürokratieabbau” notwendig. “Aber der Zug ist eigentlich schon fast abgefahren”, kritisierte der Chef des Beamtenbundes, “und ich sehe im Moment nicht, was da angesichts des Dauerstreits in der Ampel in dieser Legislaturperiode noch passieren soll.” Dass die Mittel für die Verwaltungsdigitalisierung im Bundeshaushalt zusammengestrichen werden sollen, sei ein “verheerendes Signal”. Stattdessen müssten die Kollegen in den Verwaltungen entlastet und bürokratische Prozesse “entschlackt” werden, so Silberbach weiter.
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Bildhinweis: | Aktenordner in einer Verwaltung (Archiv) |
Zusammenfassung
- Beamtenbund (DBB) drängt Bundesregierung zu schnellerer Digitalisierung der Verwaltung
- DBB-Chef Ulrich Silberbach: “Niemand kann ehrlich sagen, wie die Aufgaben des Staates zukünftig noch erfüllt werden sollen”
- Notwendig: “echte Digitalisierung” und “konsequenter Bürokratieabbau”
- Kritik: “Zug ist eigentlich schon fast abgefahren”, Dauerstreit in der Ampel
- Mittelkürzung für Verwaltungsdigitalisierung sei “verheerendes Signal”
- Forderung: Entlastung der Verwaltung, bürokratische Prozesse “entschlacken”
Fazit
Der Beamtenbund drängt die deutsche Bundesregierung dazu, die Digitalisierung der Verwaltung schneller voranzutreiben. DBB-Chef Ulrich Silberbach bezeichnet die geplante Mittelkürzung für die Verwaltungsdigitalisierung im Bundeshaushalt als verheerend. Er fordert stattdessen Entlastung der Verwaltungskollegen und weniger bürokratische Prozesse.
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