Geywitz gegen kurzfristige Fördergeld-Erhöhung für Wohnungsneubau

  • Bundesbauministerin Klara Geywitz dämpft Hoffnungen auf kurzfristige Erhöhung der Fördergelder für Wohnungsneubau
  • Geywitz: Bauwirtschaft hat nicht die Kapazität, 400.000 Wohnungen im Jahr zu bauen
  • Kritik an zu langsamer und teurer Bauweise, die nicht mit -Milliarden “zugekleistert” werden kann
  • Geywitz lehnt Idee ab, Bau- und Wohnungswirtschaft mit nicht abgerufenen aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) zu unterstützen
  • Kritik an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck für dessen Vorstoß

() – Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hat den Hoffnungen der Bauwirtschaft auf eine kurzfristige Erhöhung der Fördergelder für den Wohnungsneubau einen Dämpfer erteilt. “Die Bauwirtschaft hat gerade gar nicht die Kapazität, 400.000 Wohnungen im Jahr zu bauen”, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).


“Jetzt zu behaupten, mit mehr sei eine Produktivitätssteigerung um ein Drittel möglich, ist wenig glaubhaft”, kritisierte die Bauministerin. Es werde zu langsam und zu teuer gebaut. “Das kann man nicht länger zukleistern mit Steuerzahler-Milliarden.” Auch der Idee von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), die Bau- und Wohnungswirtschaft mit nicht abgerufenen Geldern aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) zu unterstützen, erteilte Geywitz eine Absage.

“Ich empfehle allen, das Gesetz zu diesem Fonds zu lesen. Ich habe Zweifel, ob man Zuschüsse für Investitionen in Neubau aus diesem Topf holen kann”, sagte die Bauministerin. Zugleich übte sie Kritik an Habeck für dessen Vorstoß: “Woher das Geld für Bedarf in meinem Ressort kommt, würde ich doch eher mit dem Finanzminister besprechen”, sagte sie.

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