Hannover () – Niedersachsen steht den Plänen der Berliner Ampel-Regierung zur Cannabis-Legalisierung ausgesprochen kritisch gegenüber. “Die Legalisierung einer weiteren Droge wird die Welt nicht sicherer machen”, sagte Innenministerin Daniela Behrens (SPD) der “Neuen Osnabrücker Zeitung” (Freitagausgabe) und bezeichnete die Freigabe von Cannabis für Erwachsene als “schwieriges Signal” für Jugendliche und Heranwachsende.
Daher sei es umso wichtiger, dass bei der geplanten Legalisierung der Jugendschutz entsprechend gestärkt werde. “Da vermisse ich bisher noch konkretere Vorschläge aus Berlin. Klar ist: Mit einer Plakatkampagne wird es nicht getan sein.” Gleichzeitig verwies die Ministerin darauf, dass sie keine Erfahrungen mit Cannabis habe. “In meiner Jugendzeit wurde im Freundeskreis Cannabis hier und da schon ausprobiert, aber ich habe mich da zurückgehalten.” Sie hingegen trinke hin und wieder ein Glas Wein. “Das reicht für meinen Geschmack als Laster.”
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Niedersächsischer Landtag (Archiv) |
Zusammenfassung
- Niedersachsen steht den Plänen zur Cannabis-Legalisierung kritisch gegenüber
- Innenministerin Daniela Behrens (SPD) bezeichnet Freigabe als “schwieriges Signal” für Jugendliche
- Forderung nach stärkerem Jugendschutz bei geplanter Legalisierung
- Konkretere Vorschläge aus Berlin vermisst
- Ministerin hat keine Erfahrungen mit Cannabis, trinkt stattdessen gelegentlich Wein
Fazit
Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) äußert Kritik an den Plänen der Berliner Ampel-Regierung zur Cannabis-Legalisierung. Sie bezeichnet die Freigabe für Erwachsene als “schwieriges Signal” für Jugendliche und fordert eine Stärkung des Jugendschutzes. Konkrete Vorschläge aus Berlin vermisst sie bisher.
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