KMK-Präsidentin lehnt Kompromisse beim "Startchancen"-Programm ab

() – Katharina Günther-Wünsch (CDU), Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Bildungssenatorin in Berlin, wirft der Bundesebene im Konflikt um das geplante “Startchancen”- für Brennpunktschulen eine “Hinhaltetaktik” vor und lehnt weitere Kompromisse ab. Günther-Wünsch fordert Klarheit bis zur Tagung der Kultusministerkonferenz im Oktober, sagte sie dem “Tagesspiegel” (Dienstagsausgabe).


Bund und Länder sind uneins, wie das vom Bund versprochene unter den Ländern aufgeteilt werden soll. Diese wollen 95 Prozent der Mittel nach Königsteiner verteilen, also nach Steueraufkommen und Einwohnerzahl der Länder. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) ist damit nicht einverstanden, weil sie befürchtet, dass dann zu wenig tatsächlich bei Brennpunktschulen ankommt. Günther-Wünsch macht nun deutlich, dass aufseiten der Länder keine Kompromissbereitschaft da ist.

Ihrer Meinung nach sei das bisherige Angebot gleichzeitig auch das letzte Wort der Länder.

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Bildhinweis: Klassenraum in einer (Archiv)

KMK-Präsidentin lehnt Kompromisse beim "Startchancen"-Programm ab

Zusammenfassung

  • Katharina Günther-Wünsch (CDU) wirft Bundesebene “Hinhaltetaktik” im Konflikt um “Startchancen”-Programm für Brennpunktschulen vor
  • Fordert Klarheit bis zur Tagung der Kultusministerkonferenz im Oktober
  • Bund und Länder uneins über Verteilung der versprochenen Gelder
  • Länder wollen 95% der Mittel nach Königsteiner Schlüssel verteilen
  • Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) befürchtet, dass zu wenig Geld bei Brennpunktschulen ankommt
  • Keine Kompromissbereitschaft vonseiten der Länder

Fazit

Katharina Günther-Wünsch, Präsidentin der Kultusministerkonferenz, wirft der Bundesebene eine “Hinhaltetaktik” im Konflikt um das geplante “Startchancen”-Programm für Brennpunktschulen vor und lehnt weitere Kompromisse ab. Bund und Länder sind uneins über die Verteilung der Gelder, während Günther-Wünsch Klarheit bis zur Tagung der Kultusministerkonferenz im Oktober fordert.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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