Berlin () – Auf der Website des Bundesfinanzministeriums ist es unmittelbar nach dem Kiew-Besuch von Christian Lindner (FDP) am vergangenen Montag zu größeren Störungen gekommen. “Die Internetpräsenz des Bundesfinanzministeriums war am Mittwoch zwischenzeitlich nur eingeschränkt erreichbar – Das Lagezentrum des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik wurde informiert”, sagte ein Sprecher des Ministeriums dem “Handelsblatt” (Dienstagsausgabe).
Dass die Störungen auf russische Hackerangriffe zurückzuführen waren, wollte das Bundesfinanzministerium nicht bestätigen: “Die Analyse zu den Ursachen dauert an, weshalb verbindliche Auskünfte zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich sind”, so der Sprecher. Die Vermutung liegt allerdings nahe – so halten innerhalb des Ministeriums einige Beamte einen Zusammenhang zwischen den Störungen und Lindners Besuch in Kiew für wahrscheinlich. Dass die Störungen kurz nach Lindners Reise nach Kiew auftraten, könne ein großer Zufall sein, sei doch aber ziemlich unwahrscheinlich, hieß es. Die Website war nicht ganz offline, allerdings konnten größere Teile zwischenzeitlich nicht aufgerufen werden.
Auch am Donnerstag vergangener Woche war die Seite nur eingeschränkt verfügbar. Erst im Laufe des Freitags lief die Website offenbar wieder stabil. Lindner hatte am vergangenen Montag bei seinem ersten Besuch seit Beginn der russischen Invasion der Ukraine weitere Unterstützungszahlungen zugesichert.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Finanzministerium (Archiv) |
Zusammenfassung
– Bundesfinanzministeriums Website nach Christian Linder's Kiew-Besuch teilweise gestört
– Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik informiert
– Ursache für Störung noch unbekannt, russische Hackerangriffe nicht bestätigt
– Beamte vermuten Zusammenhang zwischen Störungen und Lindners Besuch in Kiew
– Website nicht vollständig offline, aber größere Teile nicht aufgerufen werden
– Unterstützungszahlungen an Ukraine während Lindners Besuch zugesichert
Fazit
Nach dem Kiew-Besuch von Christian Lindner kam es auf der Website des Bundesfinanzministeriums zu großen Störungen. Die Analyse der Ursache dauert an, und einige Beamte halten einen Zusammenhang mit Lindners Besuch in Kiew für wahrscheinlich. Während die Website nicht vollständig offline war, waren viele Teile vorübergehend nicht erreichbar.
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