Kabinettsbeschluss zu "Wachstumschancengesetz" vertagt

() – Das Bundeskabinett hat sich am Mittwoch offenbar nicht auf das von Finanzminister Christian Lindner (FDP) geplante sogenannte “Wachstumschancengesetz” einigen können. Die Vorstellung durch den Minister in der Bundespressekonferenz wurde am Mittag kurzfristig abgesagt.


In der Vorschau der Bundesregierung zur Kabinettssitzung tauchte das Vorhaben ebenfalls nicht mehr auf. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll Familienministerin Lisa Paus (Grüne) ihr Veto eingelegt haben. Diese soll das Vorhaben mit zur geplanten Kindergrundsicherung verbunden haben. Das Gesetzespaket von Lindner sieht unter anderem Steuererleichterungen für vor. Geplant sind mehrere Maßnahmen, die für “Entlastungen” in einem Umfang von sechs Milliarden sorgen sollen. Kleinere und mittlere Betriebe sollen dabei im Fokus stehen. Kernpunkte der sind eine Prämie für Investitionen in den Klimaschutz, eine stärkere steuerliche Forschungsförderung sowie eine Verbesserung des steuerlichen Verlustabzugs. Zudem will Lindner das Steuersystem vereinfachen.

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Bildhinweis: Bundeskanzleramt (Archiv)

Kabinettsbeschluss zu "Wachstumschancengesetz" vertagt

Zusammenfassung

  • Bundeskabinett konnte sich nicht auf “Wachstumschancengesetz” einigen
  • Vorstellung durch Finanzminister Christian Lindner (FDP) abgesagt
  • Familienministerin Lisa Paus (Grüne) legt Veto ein
  • Verbindung zu Forderungen zur Kindergrundsicherung
  • Gesetzespaket sieht Steuererleichterungen für Unternehmen vor
  • Entlastungen in Höhe von 6 Milliarden Euro geplant
  • Fokus auf kleinere und mittlere Betriebe
  • Kernpunkte: Klimaschutzinvestitionsprämie, steuerliche Forschungsförderung, Verbesserung des steuerlichen Verlustabzugs
  • Steuersystem soll vereinfacht werden

Fazit

Das Bundeskabinett konnte sich nicht auf das geplante “Wachstumschancengesetz” von Finanzminister Christian Lindner einigen. Medienberichten zufolge legte Familienministerin Lisa Paus ihr Veto ein und verknüpfte das Vorhaben mit Forderungen zur geplanten Kindergrundsicherung. Lindners Gesetzespaket sieht Steuererleichterungen für Unternehmen und Entlastungen von sechs Milliarden Euro, insbesondere für kleinere und mittlere Betriebe, vor.

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