Berlin () – Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat die EU dazu aufgerufen, das geplante Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten umzusetzen. “Das EU-Mercosur-Abkommen ist ausverhandelt und sollte unbedingt ratifiziert werden”, sagte die Ökonomin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben).
“Aber nun heißt es, das ist uns zu heikel, weil wir damit dem Klima schaden. Das ist irrwitzig.” Wenn nicht die EU in engere Beziehungen mit den lateinamerikanischen Staaten eintrete, dann machten das die Chinesen. Diese würden “sicher nicht stärker auf den Regenwald achten”, so Grimm. “Dass wir diese Märkte so einfach anderen überlassen, zeugt von einer Selbstgefälligkeit und Bequemlichkeit, die wir uns nicht leisten können. Es geht bergab, wenn wir so weitermachen.”
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Containerschiff (Archiv) |
Zusammenfassung
- Wirtschaftsweise Veronika Grimm fordert EU zur Umsetzung des geplanten Freihandelsabkommens mit Mercosur-Staaten auf.
- Das Abkommen ist ausverhandelt und sollte unbedingt ratifiziert werden.
- Einige befürchten negative Auswirkungen auf das Klima durch das Abkommen.
- Grimm warnt, dass China den Platz der EU einnehmen wird, sollte sich die EU nicht engagieren.
- Selbstgefälligkeit und Bequemlichkeit können sich die EU-Staaten nicht leisten.
Fazit
Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat die EU aufgefordert, das geplante Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten zu ratifizieren. Sie argumentiert, dass europäische Unternehmen auf diese Weise besser auf Umweltbelange eingehen können als chinesische Firmen, die in den lateinamerikanischen Märkten präsent sind.
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