London/Moskau/Kiew () – Nach Einschätzung des britischen Militärgeheimdienstes schafft es die russische Luftwaffe im Ukraine-Krieg trotz des Einsatzes “erheblicher Ressourcen” zur Unterstützung von Landoperationen nicht, “entscheidende operative Effekte” zu erzielen. Im Laufe des Sommers hätten russische taktische Kampfflugzeuge in der Regel über 100 Einsätze pro Tag durchgeführt, heißt es am Montag im täglichen Lagebericht aus London.
Diese seien aufgrund der Bedrohung durch die ukrainische Luftabwehr jedoch fast immer auf das von Russland kontrollierte Gebiet beschränkt gewesen. Russland habe versucht, dieses Problem zu überwinden, indem es zunehmend einfache Freifallbomben mit reichweitenverlängernden Gleitaufsätzen einsetzt, so die Briten weiter. Die Flugzeuge können diese Bomben viele Kilometer von ihren Zielen entfernt abwerfen. Mit Blick auf die konstante Genauigkeit gebe es da aber noch Probleme, hieß es weiter.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Kreml (Archiv) |
Zusammenfassung
- Britischer Militärgeheimdienst schätzt, dass Russlands Luftwaffe im Ukraine-Krieg keine entscheidenden Effekte erzielt
- Russische taktische Kampfflugzeuge führen im Sommer meist über 100 Einsätze pro Tag durch
- Einsätze aufgrund der Bedrohung durch die ukrainische Luftabwehr meist auf russisch-kontrolliertes Gebiet beschränkt
- Russland versucht Problem zu überwinden, indem es einfache Freifallbomben mit reichweitenverlängernden Gleitaufsätzen einsetzt
- Konstante Genauigkeit der Bomben ist noch problematisch
Fazit
Der britische Militärgeheimdienst hat berichtet, dass die russische Luftwaffe trotz des Einsatzes erheblicher Ressourcen im Ukraine-Konflikt keine entscheidenden operativen Erfolge erzielen konnte. Dies sei auf die Einschränkungen der Flugbewegungen durch die ukrainische Luftabwehr zurückzuführen.
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