Berlin () – Die Präsidentin der Caritas, Eva Maria Welskop-Deffaa, hat der Ampel-Koalition vorgeworfen, mit öffentlichem Streit Verunsicherung in der Bevölkerung auszulösen. “Die Debatte der Ampel um die Kindergrundsicherung war toxisch”, sagte Welskop-Deffaa den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).
“Es ging monatelang nur darum, wie viele Milliarden es dafür geben oder nicht geben soll, anstatt um Konzepte zum Schutz von Kindern vor Armut zu diskutieren.” In der Bevölkerung sei dadurch der Eindruck zurückgeblieben: “Für Familien ist zu wenig Geld da. Das schürt Ängste bei denjenigen, die ohnehin kaum zurechtkommen.” Die Chefin des katholischen Wohlfahrtsverbandes warnte die Ampel-Koalition vor Kürzungen bei Sozial- und Hilfsprojekten.
“Die derzeit geplanten Einschnitte bei den Wohlfahrtsverbänden führen über kurz oder lang zu einer Verstaatlichung sozialer Dienste. Das kann niemand wollen”, sagte Welskop-Deffaa. “Die von der Ampel geplanten Kürzungen schwächen unser soziales System so stark, dass es ins Wanken geraten kann. Ich hoffe, dass wir das abwenden können.”
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Mutter mit Kinderwagen (Archiv) |
Zusammenfassung
- Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa wirft Ampel-Koalition öffentlichen Streit und Verunsicherung vor
- Die Debatte um Kindergrundsicherung sei “toxisch” gewesen
- Bevölkerung bekommt Eindruck, dass für Familien zu wenig Geld da ist
- Welskop-Deffaa warnt vor Kürzungen bei Sozial- und Hilfsprojekten
- Befürchtet, dass Kürzungen das soziale System ins Wanken bringen könnten
Fazit
Die Präsidentin der Caritas, Eva Maria Welskop-Deffaa, kritisiert die Ampel-Koalition für öffentlichen Streit und verursachte Verunsicherung in der Bevölkerung. Sie bezeichnet die Debatte um die Kindergrundsicherung als “toxisch” und warnt vor Kürzungen bei Sozial- und Hilfsprojekten, da sie das soziale System schwächen und zu einer Verstaatlichung sozialer Dienste führen könnten.
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