Rufe aus FDP nach militärischem Schutz für Getreideschiffe

() – Vor der ersten Sitzung des --Rats kommt aus der FDP die Forderung nach militärischem Schutz für ukrainische Getreideschiffe auf dem Schwarzen Meer. “Das ist etwas, was ich für realistisch halte”, sagte der Verteidigungspolitiker Marcus Faber am Mittwoch den Sendern RTL und ntv.


Zu klären sei, welche Länder die Schiffe für mögliche Geleitzüge stellen könnten. Die Türkei habe erklärt, dass sie sich das unter Umständen vorstellen könnte. “Ich finde, andere Schwarzmeer-Nationen müssten sich da bekennen: Bulgarien, Rumänien.” Sie würden für die Getreideschiffe ja auch ihre Hoheitsgewässer zur Verfügung stellen und hätten ohnehin Schiffe zur Kontrolle der eigenen Grenzen vor Ort.

Einen Einsatz unter dem Dach der Nato hält der FDP-Politiker nicht für realistisch. Auch könne sich nicht mit eigenen Schiffen beteiligen, so Faber. “Unsere Marine ist auch derzeit sehr an den Grenzen des Leistbaren.” Die Anrainerstaaten seien also zuerst in der Pflicht.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bojen im Meer (Archiv)

Rufe aus FDP nach militärischem Schutz für Getreideschiffe

Zusammenfassung

  • FDP fordert militärischen Schutz für ukrainische Getreideschiffe auf dem Schwarzen Meer.
  • Verteidigungspolitiker Marcus Faber nennt Türkei, Bulgarien und Rumänien als potenzielle Schutzleister.
  • Nato-Einsatz und Beteiligung Deutschlands werden als weniger realistisch betrachtet.

Fazit

Der FDP-Verteidigungspolitiker Marcus Faber hält militärischen Schutz für ukrainische Getreideschiffe auf dem Schwarzen Meer für realistisch und sieht insbesondere Schwarzmeer-Nationen wie Bulgarien und Rumänien in der Pflicht. Ein Einsatz unter dem Dach der Nato sei jedoch nicht realistisch, und Deutschland könne sich aufgrund der Kapazitätsgrenzen der Marine nicht direkt beteiligen.

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