Potsdam () – Die im Zuge einer Löwensuche im Süden Berlins gesammelten Tierspuren stammen von einem Pflanzenfresser und nicht von einem Fleischfresser. Das sei das Ergebnis eines Vorabbefundes, sagte Kai-Uwe Schwinzert, Sprecher des Landkreises Potsdam-Mittelmark, dem “Tagesspiegel”.
Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung hatte die Probe analysiert. Auch das gefundene Haar stamme nicht von einem Löwen, ergänzte eine Sprecherin der Gemeinde Kleinmachnow. Dass nie eine Raubkatze in der Gegend unterwegs war, ist damit freilich nicht bewiesen, wenngleich die Wahrscheinlichkeit weiter sinkt. Seit dem frühen Donnerstagmorgen hatte eine großangelegte Suche nach einer Löwin die Region rund 36 Stunden lang in Atem gehalten, nachdem ein Video aufgetaucht war, das für manche Betrachter eine Löwin zeigt, manche sehen darin ein Wildschwein – oder auch mehrere.
Am Freitagmittag war die Suche abgeblasen worden, weil Teile der Bevölkerung aber weiter verunsichert sind, wurde weiter verstärkt Streife gefahren.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Löwen-Jagd im Süden Berlins am 21.07.2023 |
Zusammenfassung
- Gesammelte Spuren bei Löwensuche stammen von einem Pflanzenfresser, nicht Fleischfresser
- Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung analysierte Proben
- Haarproben nicht von Löwen
- Suche nach Löwin hielt Region 36 Stunden lang in Atem
- Suche abgeblasen, aber Patrouillen verstärkt wegen verunsicherter Bevölkerung
Fazit
Die im Zuge einer Löwensuche im Süden Berlins gesammelten Tierspuren stammen laut Vorab-Ergebnissen von einem Pflanzenfresser und nicht von einem Fleischfresser. Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung hatte die Probe analysiert. Die Suche nach einer Löwin in der Gegend war abgebrochen worden, allerdings fährt die Polizei weiterhin verstärkt Streife.
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