CDU-Vize Prien über Pechstein-Auftritt verwundert

Kiel () – Die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Karin Prien kritisiert ihre dafür, den Auftritt der Eisschnellläuferin Claudia Pechstein in -Uniform auf einer Parteiveranstaltung bejubelt zu haben. “Ich habe mich schon gewundert, dass um mich herum so viele geklatscht haben”, sagte Prien der “Zeit”.


Pechstein habe Dinge geäußert, die viele bewegen würden, allerdings habe sie “ziemlich viel durcheinander gemischt, und einiges stimmte auch nicht”, so Prien, die auch Kultusministerin in ist. Sie selbst habe sich gefragt, ob sie bei dieser Rede applaudieren müsse. “Und ich habe mich entschieden, dass ich alt genug bin, das in solchen Situationen nicht zu tun.” Die Eisschnellläuferin und Bundespolizistin Pechstein war bei einem CDU-Grundsatzkonvent als Rednerin in Polizeiuniform erschienen.

In ihrer Rede hatte sie unter anderem gefordert, abgelehnte Asylbewerber abzuschieben. Pechstein sprach sich auch für ein traditionelles Familienbild aus, wollten “Mama und Papa”. Prien verwies darauf, dass die CDU zwar mit dem politischen Gegner hart ins Gericht gehen müsse, es aber zugleich “für die CDU keine gute Idee” wäre, “die Narrative der AfD zu bedienen, weil das am Ende nicht bei uns einzahlt, sondern bei der AfD”.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Karin Prien (Archiv)

CDU-Vize Prien über Pechstein-Auftritt verwundert

Zusammenfassung

  • Stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Karin Prien kritisiert ihre Partei wegen des Auftritts von Eisschnellläuferin Claudia Pechstein in Polizei-Uniform
  • Pechstein sprach sich in ihrer Rede für ein traditionelles Familienbild aus und forderte die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber
  • Prien warnt davor, “die Narrative der AfD zu bedienen”

Fazit

Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Karin Prien kritisiert die Begeisterung ihrer Partei für den Auftritt der Eisschnellläuferin Claudia Pechstein in Polizei-Uniform bei einer Parteiveranstaltung. Pechstein habe in ihrer Rede, in der sie unter anderem gefordert hatte, abgelehnte Asylbewerber abzuschieben, viele Dinge durcheinander gebracht und einige falsche Aussagen getroffen. Prien warnte davor, die Narrative der AfD zu bedienen.

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