GdP kritisiert Pechstein-Rede bei CDU-Bundesausschuss

() – Der Vorsitzende der Gewerkschaft der (GdP) mit Zuständigkeit für die Bundespolizei, Andreas Roßkopf, hat den Auftritt von Bundespolizistin und Ex-Eisschnelläuferin Claudia Pechstein beim CDU-Grundsatzkonvent am Samstag scharf kritisiert. “Es ist grundsätzlich untersagt, an politischen Veranstaltungen in Polizeiuniform teilzunehmen – es sei denn, das wurde im Vorfeld genehmigt und explizit freigegeben”, sagte Roßkopf der “Welt” (Dienstagsausgabe).


“Frau Pechstein gibt dies an – ob es so ist, werden interne Ermittlungen zeigen”, so der Vorsitzende. “Aber: Wir als unterliegen der Neutralitätspflicht, die von Frau Pechstein beim Grundsatzkonvent der CDU gemachten Aussagen könnten als die der Bundespolizei verstanden werden. Das ist ein Problem.” Weiter kritisierte Roßkopf: “Da sie sich außerdem zu Sachverhalten geäußert hat, die sehr sensibel sind und in unserer äußerst kontrovers diskutiert werden, ist es umso unglücklicher, das in Uniform getan zu haben.”

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Bildhinweis: Kleiner Parteitag der CDU am 16.06.2023

GdP kritisiert Pechstein-Rede bei CDU-Bundesausschuss

Zusammenfassung

  • Berlin ()
  • Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP) für Bundespolizei, Andreas Roßkopf, kritisiert Auftritt von Bundespolizistin Claudia Pechstein bei CDU-Grundsatzkonvent
  • Polizeiuniformen bei politischen Veranstaltungen grundsätzlich untersagt, es sei denn, vorher genehmigt und freigegeben
  • Interne Ermittlungen zur Genehmigung von Pechsteins Auftritt
  • Polizeibeamte unterliegen Neutralitätspflicht, Pechsteins Aussagen könnten als die der Bundespolizei verstanden werden
  • Kritik an Pechsteins Äußerungen zu sensiblen und kontroversen Sachverhalten in Uniform
  • Fazit

    Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) für die Bundespolizei, Andreas Roßkopf, kritisiert den Auftritt der Bundespolizistin und Ex-Eisschnelläuferin Claudia Pechstein beim CDU-Grundsatzkonvent scharf. Es sei grundsätzlich untersagt, an politischen Veranstaltungen in Polizeiuniform teilzunehmen, so Roßkopf. Pechstein habe gegen die Neutralitätspflicht verstoßen, was ein Problem darstelle.

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