Kanzler will mehr Polizei in Freibädern

() – Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht sich für eine größere Polizeipräsenz in Freibädern aus. Es sei “völlig richtig”, wenn aus Gewalttaten die Konsequenz gezogen werde, auch Polizei einzusetzen, sagte er am Freitag auf seiner Sommerpressekonferenz in Berlin.


Es sei “ein Stück Lebensqualität”, dass man öffentliche Bademöglichkeiten habe, “das gehört zur kommunalen Daseinsvorsorge”, so Scholz weiter. “Deshalb muss man auch reagieren; wenn solche Vorfälle da sind, darf man das nicht achselzuckend zur Kenntnis nehmen, dann muss man auch handeln, auch mit Polizei.” Zu Aussagen aus der Union, dass es sich bei den Randalierern auch um Menschen mit Migrationsdefiziten handele, sagte Scholz: “Wer so was macht, verhält sich nicht so, wie unsere Regeln sind.” Das sei etwas, “was wir zu beklagen müssen”, so der . Zuletzt war die Debatte um Gewaltvorfälle an einigen Freibädern in wieder hochgekocht. Ein Bad in Berlin-Neukölln hatte am Montag vorläufig geschlossen, zuvor hatten Mitarbeiter respektloses und aggressives Verhalten von Badegästen beklagt. Sowohl Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) als auch CDU-Chef Friedrich Merz hatten sich im Anschluss für eine stärkere in den Einrichtungen ausgesprochen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Olaf Scholz am 14.07.2023

Kanzler will mehr Polizei in Freibädern

Zusammenfassung

  • Bundeskanzler Olaf Scholz spricht sich für größere Polizeipräsenz in Freibädern aus.
  • Polizei soll bei Gewaltvorfällen eingesetzt werden.
  • Öffentliche Bademöglichkeiten als Teil der kommunalen Daseinsvorsorge und Lebensqualität betrachtet.
  • Randalierer könnten Menschen mit Migrationsdefiziten sein.
  • Debatte um Gewaltvorfälle an Freibädern in Deutschland kocht wieder hoch.
  • Bundesinnenministerin Nancy Faeser und CDU-Chef Friedrich Merz fordern ebenfalls stärkere Polizeiarbeit in den Einrichtungen.
  • Fazit

    Bundeskanzler Olaf Scholz unterstützt die Forderung nach mehr Polizeipräsenz in Freibädern aufgrund von Gewalttaten. Er betont, dass öffentliche Bademöglichkeiten ein Stück Lebensqualität seien und man auf solche Vorfälle reagieren müsse. Zuvor hatten Bundesinnenministerin Nancy Faeser und CDU-Chef Friedrich Merz ebenfalls mehr Polizeiarbeit in den Freibädern gefordert.

    Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH