Wissler kritisiert Merz als "Resonanzverstärker für Rechtsaußen"

() – Die Linken-Chefin Janine Wissler hat der CDU und ihrem Vorsitzenden Friedrich Merz vorgeworfen, einen “rechten Kulturkampf” zu befeuern. “Die Union hat ein massives Problem mit der Abgrenzung nach rechts, welche immer wieder deutlich wird”, sagte Wissler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).


Sie agiere “teilweise als Stichwortgeber der AfD” und übernehme “Vokabular und Habitus” der Extremrechten. “Wir erleben gerade einen rechten Kulturkampf, bei dem Teile der CDU, darunter der Vorsitzende, als Resonanzverstärker für Rechtsaußen auftreten.” Dafür steht Wissler zufolge auch die Berufung von Carsten Linnemann zum neuen CDU-Generalsekretär. “Die derzeitige Strategie und auch der Generalsekretärswechsel zeigt, dass sie die CDU gerade immer weiter nach rechts rückt”, sagte die Linken-Vorsitzende.

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Bildhinweis: Janine Wissler auf Erfurter Parteitag 2022

Wissler kritisiert Merz als "Resonanzverstärker für Rechtsaußen"

Zusammenfassung

  • Linken-Chefin Janine Wissler wirft CDU und Friedrich Merz vor, einen “rechten Kulturkampf” zu befeuern
  • Union hat laut Wissler ein “massives Problem” mit der Abgrenzung nach rechts
  • CDU agiere “teilweise als Stichwortgeber der AfD” und übernehme “Vokabular und Habitus” der Extremrechten
  • Wissler kritisiert Berufung von Carsten Linnemann zum neuen CDU-Generalsekretär und rückt CDU weiter nach rechts

Fazit

Die Vorsitzende der Linken, Janine Wissler, wirft der CDU und ihrem Vorsitzenden Friedrich Merz vor, einen “rechten Kulturkampf” zu befeuern. Sie kritisiert die mangelnde Abgrenzung der CDU nach rechts und die Übernahme von “Vokabular und Habitus” der AfD. Wissler sieht die Berufung von Carsten Linnemann als neuen CDU-Generalsekretär als weiteren Beweis dafür, dass die zunehmend nach rechts rückt.

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