Berlin () – Die Deutsche Rentenversicherung hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Erwerbsminderungsrenten für Betroffene von Post-Covid-Leiden bewilligt als 2021. Das teilte eine Sprecherin der Deutschen Rentenversicherung auf Anfrage der “Rheinischen Post” (Donnerstagausgabe) mit.
Insgesamt wurden 2022 demnach 1.088 Erwerbsminderungsrenten in Zusammenhang mit Covid-19 erstmals bewilligt. 1.000 davon wurden aufgrund von Post-Covid bewilligt. Im Jahr 2021 waren es 89 Erwerbsminderungsrenten gewesen, die in Zusammenhang mit Covid-Infektionen standen. 13 davon wurden aufgrund von Post-Covid-Leiden erteilt. Den Angaben der Rentenversicherung zufolge betrug der durchschnittliche Zahlbetrag der Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit 950 Euro im Jahr 2022, 2021 waren es 917 Euro.
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Bildhinweis: | Rentenversicherung |
Zusammenfassung
- Deutsche Rentenversicherung bewilligt 2022 mehr Erwerbsminderungsrenten für Post-Covid-Leiden als 2021
- 1.088 Erwerbsminderungsrenten im Zusammenhang mit Covid-19 erstmals bewilligt, 1.000 davon wegen Post-Covid
- 89 Erwerbsminderungsrenten standen 2021 in Zusammenhang mit Covid-Infektionen, 13 davon wegen Post-Covid-Leiden
- Durchschnittlicher Zahlbetrag der Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit: 950 Euro in 2022, 917 Euro in 2021
Fazit
Die Deutsche Rentenversicherung hat 2022 deutlich mehr Erwerbsminderungsrenten für Betroffene von Post-Covid-Leiden bewilligt als im Vorjahr. Insgesamt wurden 1.088 Renten in Zusammenhang mit Covid-19 erstmals bewilligt, 1.000 davon aufgrund von Post-Covid. Im Jahr 2021 waren es lediglich 89 Renten, davon 13 aufgrund von Post-Covid-Leiden. Der durchschnittliche Rentenbetrag wegen verminderter Erwerbsfähigkeit betrug 2022 rund 950 Euro, 2021 waren es etwa 917 Euro.
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