Ökonom rechnet mit Long-Covid-Kosten im Milliardenbereich

() – Der Frankfurter Ökonom Afschin Gandjour rechnet mit hohen Kosten der coronabedingten Spätfolgen. “In 2022 gab es einerseits einen massiven Anstieg an Covid-19-Infektionen im Zuge der Omikron-Welle und dadurch potenziell mehr Fälle von Long Covid als in 2021”, sagte Grandjour der “Rheinischen Post” (Mittwochausgabe).


In einer war Gandjour bereits zu dem Schluss gekommen, dass Long Covid im Jahr 2021 zu einem Produktionsverlust von geschätzten 3,4 Milliarden geführt habe. Das Minus in der Bruttowertschöpfung habe 5,7 Milliarden Euro betragen. “Die Kosten, die durch neu in 2022 aufgetretene Fälle von Long Covid verursacht werden, müssten zu den Ergebnissen der Studie addiert werden”, sagte Gandjour. “Als Faustformel würde ich sagen, dass ein zweistelliger Milliardenbetrag auch in Anbetracht des negativen Wirtschaftswachstums problematisch wäre”, so der Wissenschaftler.

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Ökonom rechnet mit Long-Covid-Kosten im Milliardenbereich

Zusammenfassung

  • Frankfurter Ökonom Afschin Gandjour rechnet mit hohen Kosten der coronabedingten Spätfolgen.
  • Massiver Anstieg an Covid-19-Infektionen im Jahr 2022 führt potenziell zu mehr Long Covid Fällen als in 2021.
  • Studie zeigt: Long Covid führte 2021 zu einem Produktionsverlust von geschätzten 3,4 Milliarden Euro und einem Minus in der Bruttowertschöpfung von 5,7 Milliarden Euro.
  • Kosten durch neu in 2022 aufgetretene Long Covid Fälle müssen zu den Studienergebnissen addiert werden.
  • Ein zweistelliger Milliardenbetrag wäre auch in Anbetracht des negativen Wirtschaftswachstums problematisch.

Fazit

Der Frankfurter Ökonom Afschin Gandjour erwartet hohe Kosten durch die coronabedingten Spätfolgen wie Long Covid. Er hat in einer Studie festgestellt, dass Long Covid im Jahr 2021 einen Produktionsverlust von etwa 3,4 Milliarden Euro verursacht hat, wobei das Minus in der Bruttowertschöpfung bei 5,7 Milliarden Euro lag. Gandjour rechnet mit mehr Long-Covid-Fällen in 2022 aufgrund der Omikron-Welle und warnt vor einem problematischen zweistelligen Milliardenbetrag.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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