Wiesbaden () – Die Sterbefallzahlen in Deutschland sind im Juni leicht überdurchschnittlich gewesen. Im Juni starben nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 76.630 Menschen, das waren zwei Prozent mehr als im Mittel der Jahre 2019 bis 2022.
Bei einer Betrachtung nach einzelnen Kalenderwochen gab es allerdings in Kalenderwoche 25 (vom 19. bis 25. Juni) eine Abweichung um +7 Prozent vom entsprechenden Vergleichswert. Laut Wochenbericht zur hitzebedingten Mortalität des Robert-Koch-Instituts überstieg die bundesweite Wochenmitteltemperatur zeitgleich einen Schwellenwert, ab dem zusätzliche Sterbefälle durch Hitze erwartbar sind. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes war der Juni 2023 der zweitwärmste Juni in Deutschland seit Beginn der Aufzeichnungen. Mit niedrigeren Temperaturen zum Monatsende sanken die Sterbefallzahlen in Kalenderwoche 26 (vom 26. Juni bis 2. Juli) unter den mittleren Wert aus den Vorjahren (-2 Prozent), so die Statistiker.
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Zusammenfassung
Fazit
Die Sterbefallzahlen in Deutschland lagen im Juni leicht über dem Durchschnitt der letzten vier Jahre. In der Kalenderwoche 25 (19.-25. Juni) stiegen sie deutlich an, möglicherweise aufgrund der hohen Temperaturen. Der Deutsche Wetterdienst verzeichnete den zweitwärmsten Juni seit Beginn der Aufzeichnungen.
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