Sterbefallzahlen auch im März überdurchschnittlich

  • Sterbefallzahlen in im März weiter überdurchschnittlich
  • Rund 94.000 Todesfälle, acht Prozent mehr als im Mittel der Jahre 2019 bis 2022
  • Februar: Sterbefallzahlen nur leicht über dem Vergleichswert der Vorjahre (+1 Prozent)
  • Hohe Zahl an Atemwegserkrankungen im März
  • Grippewelle-Kriterien seit Ende Februar erneut erfüllt
  • Keine deutliche Welle bei Covid-19-Todesfällen im März erkennbar

() – Die Sterbefallzahlen in Deutschland bleiben weiter überdurchschnittlich. Im März sind laut Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 94.000 gestorben, das waren acht Prozent mehr als im Mittel der Jahre 2019 bis 2022.


Im Februar hatten die Sterbefallzahlen nur leicht über dem Vergleichswert der vier Vorjahre gelegen (+1 Prozent) gelegen. Zeitgleich mit den erhöhten Sterbefallzahlen gab es im März eine hohe Zahl an Atemwegserkrankungen in Deutschland. Laut Influenza-Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) sind die Kriterien für eine Grippewelle seit Ende Februar erneut erfüllt. Ein Vergleich der gesamten Sterbefälle mit der Zahl der beim RKI gemeldeten Covid-19-Todesfälle nach Sterbedatum ist derzeit bis einschließlich der zwölften Kalenderwoche 2023 (20. bis 26. März) möglich: Beim RKI wurden bislang 418 Covid-19-Todesfälle mit Sterbedatum in dieser Woche gemeldet.

Die liegen bereits seit Mitte Januar in etwa auf diesem Niveau. Im Unterschied zur Entwicklung der gesamten Sterbefallzahlen ist bei den Covid-19-Todesfällen im März somit keine deutliche Welle zu erkennen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Friedhof

Sterbefallzahlen auch im März überdurchschnittlich

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