Berlin/Bonn () – Die neue Chefin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Claudia Plattner, will das Land künftig besser gegen Hackerangriffe schützen. “Wir müssen uns wehren können”, sagte sie am Freitag bei ihrer Vorstellung durch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD).
Es sei aber nicht gesagt, dass das BSI selbst zurückhacken werde. Inwiefern Gesetzesänderungen notwendig würden, könne sie kurz nach ihrem Amtsantritt noch nicht absehen. Es gebe leider aktuell sehr viele Angriffe, “auch sehr viele erfolgreiche Angriffe”, sagte Plattner. Sie folgt auf den früheren BSI-Chef Arne Schönbohm, der laut eines Berichts des ZDF Magazin Royale über angebliche Russlandverbindungen abberufen wurde.
Später kamen auch im Innenministerium Zweifel auf, ob die Vorwürfe zutreffen. Mittlerweile ist er an die Bundesakademie für öffentliche Verwaltung versetzt und Sonderbeauftragter für die Modernisierung der Fortbildungslandschaft des Bundes.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Claudia Plattner und Nancy Faeser am 07.07.2023 |
Zusammenfassung
- Neue BSI-Chefin Claudia Plattner will Deutschland besser gegen Hackerangriffe schützen
- Arne Schönbohm als früherer BSI-Chef abberufen wegen angeblicher Russlandverbindungen
- Plattner folgt auf Schönbohm, der nun Sonderbeauftragter für Modernisierung der Fortbildungslandschaft des Bundes ist
Fazit
Die neue Chefin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Claudia Plattner, möchte Deutschland besser gegen Hackerangriffe schützen. Bei ihrer Vorstellung betonte sie, dass man sich wehren können müsse, allerdings sei noch unklar, ob das BSI selbst zurückhacken werde. Plattner folgt auf Arne Schönbohm, der aufgrund von angeblichen Russlandverbindungen abberufen wurde.
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