Paus will geflüchtete Erzieherinnen schnell anerkennen lassen

() – Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat eine schnellere Anerkennung der Berufsabschlüsse von geflüchteten Erzieherinnen und Erziehern in Aussicht gestellt. Diese seien systemrelevant und man dürfe “nichts unversucht lassen, um den Engpass zu beheben”, sagte Paus der “Bild am Sonntag”.


“Ich hole alle, die hier etwas beitragen können an einen Tisch und gemeinsam prüfen wir die , die Arbeitsbedingungen in den Kitas oder auch die Anerkennung von Berufsabschlüssen der , die neu in unser Land kommen. Es wird sich etwas tun, wir sind dran.” Ihr Ministerium sei gerade mit der Arbeitsagentur in “intensiven Gesprächen” zum Einsatz “von ukrainischen, aber auch von afghanischen oder syrischen Fachkräften”, so Paus weiter. “Das ist nicht ganz einfach, denn in der Kita geht es auch um Sprachförderung, Deutschkenntnisse sind unverzichtbar. Viele Geflüchtete haben schon Sprachkurse absolviert, da könnte ein größeres Potenzial liegen, das wir bald aktivieren wollen.” Optimistisch ist die Ministerin auch, was die Verhandlungen zur Kindergrundsicherung betrifft: “Wir sind auf der Zielgeraden. Der Bundeskanzler steht hinter der Kindergrundsicherung, sie wird kommen. Nach der Sommerpause startet das Gesetzgebungsverfahren.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Namensschild in einer Kita

Paus will geflüchtete Erzieherinnen schnell anerkennen lassen

Zusammenfassung

  • Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) will schnellere Anerkennung der Berufsabschlüsse von geflüchteten Erzieherinnen und Erziehern
  • Erzieher sind systemrelevant und Engpass soll behoben werden
  • Intensive Gespräche mit Arbeitsagentur über Einsatz ukrainischer, afghanischer und syrischer Fachkräfte
  • Deutschkenntnisse unverzichtbar, einige Geflüchtete haben Sprachkurse absolviert
  • Optimismus über Verhandlungen zur Kindergrundsicherung und Gesetzgebungsverfahren nach der Sommerpause
  • Fazit

    Die Bundesfamilienministerin Lisa Paus plant eine schnellere Anerkennung der Berufsabschlüsse von geflüchteten Erzieherinnen und Erziehern. Dabei führt ihr Ministerium intensive Gespräche mit der Arbeitsagentur, auch zum Einsatz von ukrainischen, afghanischen und syrischen Fachkräften in Kindertagesstätten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Aktivierung von Geflüchteten, die bereits Sprachkurse absolviert haben.

    Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH