Arbeitgeberverband Gesamtmetall warnt vor Deindustrialisierung

Berlin () – Der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Stefan Wolf, hat vor wirtschaftlichen Verwerfungen in gewarnt, sollte die Automobilindustrie zunehmend ins Hintertreffen geraten. “Wir müssen schnell aufholen”, sagte Wolf den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).


Gelinge dies nicht, “dann droht der gesamten deutschen Wirtschaft eine Krise, die eine Deindustrialisierung zur Folge haben wird.” Der Chef der Arbeitgeberverbände der - und Elektroindustrie warnte: “Es werden nicht alle überleben, einige sind zu spät dran. Arbeitsplätze werden verloren gehen. Es liegt an uns, wie stark die Folgen werden.”

Vor allem die Konkurrenz aus sei stark, chinesische Autobauer würden sehr strategisch agieren. “Nach Toyota, Hyundai und Co. erleben wir nun eine zweite Welle, die den deutschen Automarkt trifft.” Diese Entwicklung treffe sowohl Autobauer als auch Zulieferer. Der Staat müsse nun massiv Innovationen befördern und den Aufbau neuer Bürokratie stoppen, so der Gesamtmetall-Chef.

Die Hoffnungen auf Künstliche Intelligenz sind bei Wolf dagegen begrenzt. “KI wird sicher manche Routinearbeit erledigen können. Aber so eindrucksvoll die eine oder Anwendung auch sein mag: ChatGPT stanzt mir keine Dichtungen.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Autoproduktion

Arbeitgeberverband Gesamtmetall warnt vor Deindustrialisierung

Zusammenfassung

– Stefan Wolf, Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, warnt vor wirtschaftlichen Verwerfungen in Deutschland, sollte die deutsche Automobilindustrie ins Hintertreffen geraten
– Wolf betont, dass es notwendig ist, schnell aufzuholen, um eine Deindustrialisierung zu verhindern
– Er warnt, dass nicht alle Unternehmen überleben werden, einige sind zu spät dran, und Arbeitsplätze werden verloren gehen
– Die starke Konkurrenz aus China trifft sowohl Autobauer als auch Zulieferer
– Der Staat soll Innovationen fördern und den Aufbau neuer Bürokratie stoppen
– Wolfs Hoffnung auf Künstliche Intelligenz ist begrenzt: sie kann Routinearbeit erledigen, aber keine Dichtungen stanzen

Fazit

Stefan Wolf, Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, warnt vor einer wirtschaftlichen Krise in Deutschland, falls die Automobilindustrie weiter zurückfällt. Er betont, die Branche müsse schnell aufholen, um einer Deindustrialisierung entgegenzuwirken. Insbesondere die starke Konkurrenz aus China stellt eine Herausforderung dar. Wolf fordert den Staat auf, Innovationen zu fördern und den Aufbau neuer Bürokratie einzustellen.

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