Wüst rät CDU zu modernem Familienbild

() – Der Ministerpräsident von NRW, Hendrik Wüst (CDU), hat sich kurz vor dem Grundsatzkonvent seiner für ein moderneres Familienbild ausgesprochen. “Wir müssen uns an der Realität orientieren, nicht an Wunschbildern”, sagte Wüst der “Rheinischen Post” (Freitagausgabe).


Das bedeute auch, “sich als CDU ein Stück weit vom Idealbild zu verabschieden, dass die Familie der alleinige Ort ist, wo die Unterstützung bekommen können, die sie brauchen”. Dazu gehöre, anzuerkennen, dass manche Familien ihren Kindern nicht die Hilfe geben könnten, die sie bräuchte, so der Ministerpräsident. Manche Kinder brauchten auch eine Unterstützung durch den Staat. Es gehe um Betreuung, Bildung und Sprachförderung als allererstes. “Wenn Kinder in der Grundschule nicht verstehen, was die Lehrerinnen und Lehrer sagen, dann ist Bildung am Ende, bevor sie richtig angefangen hat.” Deshalb müsse man alles daransetzen, dass an den Grundschulen die Lehrerbesetzung besser werde, so Wüst. “Diese Kinder sind die dieses Landes und deswegen dürfen wir sie nicht allein lassen.” Familie sei für ihn da, wo Kinder seien und wo Eltern und Kinder füreinander sorgten. “Ich habe da auch insbesondere die 1,6 Millionen Alleinerziehenden in Deutschland im Blick. Wenn man sieht, wie anstrengend das Leben schon sein kann, wenn beide Eltern immer da sind, dann ist es umso wichtiger die Alleinerziehenden besonders in den Blick zu nehmen und zu unterstützen”, sagte der CDU-Politiker.

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Bildhinweis: Hendrik Wüst

Wüst rät CDU zu modernem Familienbild

Zusammenfassung

  • NRW Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) spricht sich für ein moderneres Familienbild aus
  • Wüst betont, dass Familie nicht der alleinige Ort für Kinderunterstützung sein sollte
  • Anerkennung, dass einige Familien ihren Kindern nicht die notwendige Hilfe geben können
  • Unterstützung durch den Staat bei Betreuung, Bildung und Sprachförderung
  • Verbesserung der Lehrerbesetzung an Grundschulen
  • Wüst hat insbesondere die 1,6 Millionen Alleinerziehenden in Deutschland im Blick und betont die Notwendigkeit, sie zu unterstützen

Fazit

Der Ministerpräsident von , Hendrik Wüst, hat sich für ein moderneres Familienbild ausgesprochen und betont, dass Kinder auch staatliche Hilfe benötigen. Er forderte eine bessere Lehrerbesetzung an den Grundschulen und betonte die Bedeutung von Betreuung, Bildung und Sprachförderung. Wüst sprach sich auch dafür aus, Alleinerziehende stärker zu unterstützen.

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