Bahn will Internetverbindung in Zügen verbessern – Tests bis 2024

() – Die Bahn will die Internetverbindung in Zügen verbessern – und stellt sich dafür auf eine jahrelange Entwicklungsarbeit ein. Zunächst soll bis Ende 2024 ein Plan ausgearbeitet werden, “wie die künftig notwendigen hohen Übertragungsraten gelingen und die dafür notwendige Infrastruktur ressourcenschonend aufgebaut werden kann”, teilte die Bahn am Dienstag mit.


Entlang eines gut zehn Kilometer langen Gleisstücks in soll dafür ein Versuchsfeld mit zehn Funkmasten unterschiedlicher Bauart aufgestellt werden – die für eine lückenlose Gigabit-Ausleuchtung der Strecke sorgen. Für die Gigabitversorgung der Bahnreisenden soll außerdem 5G-Mobilfunk auf 3,6-Gigahertz-Frequenzen getestet werden. Diese Frequenzen ermöglichen besonders schnelle mobile übertragung, allerdings mit geringerer Reichweite als beim heutigen 4G-Mobilfunk: Ein Funkmast versorgt damit nur rund einen Kilometer Bahnstrecke, so dass entlang der Schienen deutschlandweit rund 20.000 neue Masten gebraucht werden. Für die anstehenden Versuche tut sich die Bahn mit dem Netzwerkausrüster Ericsson, dem Telekommunikationsanbieter O2 Telefónica und dem Funkmastbetreiber Vantage Towers zusammen, das Bundesverkehrsministerium unterstützt das Projekt unter dem Namen “Gigabit Innovation Track” (GINT) mit rund 6,4 Millionen im Rahmen der “Gigabit-Strategie” der Bundesregierung.

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Bahn will Internetverbindung in Zügen verbessern – Tests bis 2024

Zusammenfassung

  • Die Bahn plant, die Internetverbindung in Zügen bis Ende 2024 zu verbessern.
  • Ein Plan soll ausgearbeitet werden, um hohe Übertragungsraten und eine ressourcenschonende Infrastruktur zu ermöglichen.
  • In Mecklenburg-Vorpommern wird ein Versuchsfeld mit zehn Funkmasten entlang einer 10 Kilometer langen Gleisstrecke aufgebaut.
  • 5G-Mobilfunk auf 3,6-Gigahertz-Frequenzen soll getestet werden, um Gigabitversorgung für Bahnreisende zu ermöglichen.
  • Rund 20.000 neue Masten werden deutschlandweit für eine lückenlose Gigabit-Ausleuchtung der Schienen benötigt.
  • Die Bahn kooperiert mit Ericsson, O2 Telefónica, Vantage Towers und dem Bundesverkehrsministerium für das Projekt “Gigabit Innovation Track” (GINT).
  • Das Bundesverkehrsministerium unterstützt GINT mit rund 6,4 Millionen Euro im Rahmen der “Gigabit-Strategie” der Bundesregierung.

Fazit

Die plant, bis Ende 2024 einen Plan zur Verbesserung der Internetverbindung in Zügen auszuarbeiten. Dazu wird ein Versuchsfeld mit zehn Funkmasten unterschiedlicher Bauart entlang eines zehn Kilometer langen Gleisstücks in Mecklenburg-Vorpommern aufgestellt. Getestet werden soll die 5G-Mobilfunkversorgung auf 3,6-Gigahertz-Frequenzen, die schnellere mobile Datenübertragungen ermöglichen. Das Projekt namens “Gigabit Innovation Track” wird vom Bundesverkehrsministerium im Rahmen der “Gigabit-Strategie”‘ mit rund 6,4 Millionen Euro unterstützt. Netzwerkausrüster Ericsson, Telekommunikationsanbieter O2 Telefónica und Funkmastbetreiber Vantage Towers sind ebenfalls an den Versuchen beteiligt.

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