- Bundesfamilienministerin Lisa Paus will an Plänen für Familienstartzeit nach Geburt eines Kindes festhalten.
- Arbeitgeber befürchten stärkeren Fachkräftemangel.
- Familienstartzeit soll Vätern zwei bezahlte freie Wochen ermöglichen.
- Ziel: Frauen kehren früher in den Beruf zurück und erhöhen Stundenzahl, Väter übernehmen mehr Betreuungsarbeit.
- Studien belegen positive Effekte der Familienstartzeit auf Kinderbetreuungsaufteilung.
- Zusatzkosten für Arbeitgeber überschaubar.
Berlin () – Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) will trotz der Arbeitgeber-Kritik an ihren Plänen für eine Familienstartzeit nach der Geburt eines Kindes festhalten. “Die Arbeitgeber sind nicht begeistert, weil sie in Zeiten des Fachkräftemangels einen noch stärkeren Mangel befürchten, aber gerade die Familienstartzeit hilft dabei, dass wir am Ende mehr Fachkräfte als weniger zur Verfügung haben werden”, sagte sie der “Rheinischen Post”.
Paus will nach der Geburt eines Kindes auch Vätern zwei bezahlte freie Wochen ermöglichen. “Mit der Familienstartzeit setzen wir darauf, dass Frauen früher in den Beruf zurückkehren und dass sie ihre Stundenzahl erhöhen, weil Väter durch die Familienstartzeit insgesamt mehr Betreuungsarbeit übernehmen werden.” Es gebe Studien, “die genau das belegen”, fügte sie hinzu. “Gerade in der Zeit nach der Geburt entscheidet sich, wie Paare die weitere Kinderbetreuung unter sich aufteilen”, so Paus.
Die Zusatzkosten für die Arbeitgeber seien überschaubar.
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Bildhinweis: | Vater, Mutter, Kind |
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