Seit Beginn des jüngsten bewaffneten Konflikts im Sudan sind über 150.000 Menschen geflohen Flüchtlinge sind nach Ägypten, Südsudan, Tschad und anderen Ländern ausgereist Über 700.000 Menschen innerhalb des Sudans auf der Flucht Hilfsbedarf der Bevölkerung riesig, Mittel knapp, Unterstützung dringend notwendig Seit dem 15. April kämpfen Militär und paramilitärische Rapid Support Force um die Macht im Sudan Mindestens 604 Todesopfer, über 5.000 Verletzte, darunter viele Kinder Vereinbarte Waffenruhen wiederholt gebrochen, aktuell laufen erneute Verhandlungen
Genf () – Bisher sind seit dem Beginn des jüngsten bewaffneten Konflikts im Sudan über 150.000 Menschen aus dem Land geflohen. Das schrieb der hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, Filippo Grandi, am Mittwoch bei Twitter.
Sowohl sudanesische Bürger als auch vom Sudan beherbergte Flüchtlinge seien mittlerweile nach Ägypten, Südsudan, Tschad und andere Länder ausgereist. Zuvor hieß es, dass über 700.000 Menschen innerhalb des Sudans auf der Flucht seien. Der Hilfsbedarf der Bevölkerung sei riesig, die Mittel jedoch knapp, so Grandi. Unterstützung werde dringend notwendig, fügte der UNHCR-Chef hinzu. Seit dem 15. April kämpfen das Militär und die paramilitärische Rapid Support Force um die Macht im Sudan. Die Kämpfe haben bisher nach WHO-Angaben mindestens 604 Leben gefordert, über 5.000 Menschen wurden verletzt, darunter viele Kinder. Vereinbarte Waffenruhen wurden wiederholt von beiden Seiten gebrochen, aktuell laufen erneute Verhandlungen.
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Bildhinweis: | UNHCR |
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