- Über 300.000 Menschen sind seit Beginn des jüngsten bewaffneten Konflikts im Sudan geflohen
- Viele Menschen überquerten die Grenzen zum Tschad und Ägypten
- UN beziffert den Bedarf an Hilfsgeldern für die Region auf drei Milliarden US-Dollar
- Seit 15. April kämpfen Militär und paramilitärische Rapid Support Force um die Macht im Sudan
- Hunderte Leben durch die Kämpfe bisher gefordert
- Waffenruhe seit Montag bereits kurz nach Inkrafttreten gebrochen
Genf () – Seit dem Beginn des jüngsten bewaffneten Konflikts im Sudan sind über 300.000 Menschen aus dem Land geflohen. In den letzten Tagen hätten viele die Grenzen zum Tschad und zu Ägypten überquert, teilte der hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, Filippo Grandi, am Mittwoch mit.
Zuvor hatten die Vereinten Nationen bereits den Bedarf an Hilfsgeldern für die Region auf drei Milliarden US-Dollar beziffert. Damit wolle man den Geflüchteten in den Nachbarstaaten und im Sudan selbst helfen, so Grandi. Zuletzt wurde eine Verpflichtungserklärung zum Schutz der Bevölkerung von beiden Konfliktparteien im Sudan unterschrieben. Diese Pflichten galten aber auch bereits davor als rechtlich bindend.
Seit dem 15. April kämpfen das Militär und die paramilitärische Rapid Support Force um die Macht im Sudan. Die Kämpfe haben bisher Hunderte Leben gefordert. Die seit Montag geltende Waffenruhe wurde bereits einige Minuten nach Inkrafttreten gebrochen.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | UN-Flüchtlingshilfe (UNHCR) in Genf |
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