Deutsche Bahn kritisiert neuen EVG-Warnstreik

kritisiert die Ankündigung neuer Warnstreiks durch die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
– Personalvorstand Martin Seiler nennt die Streiks “überzogen und unverhältnismäßig”
– Lohnerhöhung von 10 Prozent liegt auf dem Tisch
– Vorschlag, den gesetzlichen Mindestlohn von 12 ab 1. März 2023 in allen Entgelttabellen einzuführen
– Tarifvertraglich 5 Prozent mehr als gesetzlicher Mindestlohn für DB-Mitarbeitende bei künftigen Anpassungen
– DB bereit, auch vor dem für Ende Mai vereinbarten Termin zu Tarifverhandlungen zu treten
– EVG fordert 650 Euro mehr oder ein Lohnplus von zwölf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten

() – Die Bahn (DB) hat die Ankündigung neuer Warnstreiks durch die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) kritisiert. “Wir sind der EVG nochmal entgegengekommen. Daraufhin Streiks anzukündigen ist gänzlich überzogen und völlig unverhältnismäßig”, sagte Personalvorstand Martin Seiler.


“Auf dem Tisch liegen 10 Prozent, das höchste Angebot der DB-.” Auch das Thema Mindestlohn sei “abgeräumt”. Die DB hat eigenen Angaben zufolge vorgeschlagen, dass der gesetzliche Mindestlohn von 12 Euro mit Wirkung zum 1. März 2023 in allen Entgelttabellen stehe.

Die angebotene Lohnerhöhung von 10 Prozent wirke damit für die rund 2.000 betroffenen Mitarbeitenden zusätzlich. Zudem habe die DB angeboten, tarifvertraglich festzuschreiben, dass DB-Mitarbeitende auch bei künftigen Anpassungen des gesetzlichen Mindestlohns grundsätzlich 5 Prozent mehr als diesen verdienen sollen. Die DB erklärte, auch vor dem für Ende Mai vereinbarten Termin zu Tarifverhandlungen bereit zu sein. Die EVG hatte kritisiert, dass es zuletzt bei den Tarifverhandlungen “kaum Bewegung” gegeben habe.

Sie fordert für die Beschäftigten neben der Sicherung des Mindestlohns im Tarifvertrag mindestens 650 Euro mehr, alternativ ein Lohnplus von zwölf Prozent, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bahn-Zentrale

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