Ex-Audi-Chef Stadler in Diesel-Prozess zu Geständnis bereit

  • Früherer Audi-Konzernchef Rupert Stadler bereit für Geständnis im Betrugsprozess um Abgasskandal
  • Verteidiger kündigen Zustimmung zu Deal-Vorschlag des Gerichts an
  • Geständnis und Zahlung von 1,1 Millionen führen zu Bewährungsstrafe
  • Staatsanwaltschaft stimmt Vorschlag zu; Geständnis soll in zwei Wochen erfolgen
  • Verfahren betrifft manipulierte Abgassteuerungssoftware in Diesel-Fahrzeugen
  • Stadler wurde vorgeworfen, den Absatz betroffener Fahrzeuge veranlasst oder nicht verhindert zu haben
  • Prozess läuft seit September 2020

() – Im Betrugsprozess um den Abgasskandal bei Audi ist der frühere Konzernchef Rupert Stadler offenbar zu einem Geständnis bereit. Stadler sei mit dem Deal-Vorschlag des Gerichts einverstanden, kündigten seine Verteidiger am Mittwoch vor dem Landgericht München an.


Demnach wurde ihm bei einem Geständnis und Zahlung von 1,1 Millionen Euro eine Bewährungsstrafe in Aussicht gestellt. Die Staatsanwaltschaft stimmte dem Vorschlag bereits zu. Das Geständnis soll in zwei Wochen vorgetragen werden. Konkret geht es in dem Verfahren um den Vorwurf, dass Diesel-Fahrzeuge mit manipulierter Abgassteuerungssoftware auf den Markt gebracht worden sein sollen.

Stadler wurde vorgeworfen, den Absatz von betroffenen Fahrzeugen veranlasst beziehungsweise den Absatz nicht verhindert zu haben. Er hatte die Betrugsvorwürfe jahrelang bestritten. Der Prozess läuft seit September 2020.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Landgericht München II

Ex-Audi-Chef Stadler in Diesel-Prozess zu Geständnis bereit

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