- Im Betrugsprozess um Abgasskandal bei Audi legt der frühere Konzernchef Rupert Stadler ein Geständnis ab.
- Stadlers Verteidiger hatten bereits Anfang Mai mitgeteilt, dass er mit einem Deal-Vorschlag des Landgerichts München einverstanden sei.
- Bei einem Geständnis und Zahlung von 1,1 Millionen Euro wurde ihm eine Bewährungsstrafe in Aussicht gestellt.
- Staatsanwaltschaft stimmte dem Vorschlag ebenfalls zu.
- Verfahren dreht sich um Diesel-Fahrzeuge mit manipulierter Abgassteuerungssoftware auf dem Markt.
- Stadler wurde vorgeworfen, den Absatz von betroffenen Fahrzeugen veranlasst oder nicht verhindert zu haben.
- Prozess läuft seit September 2020 und soll voraussichtlich im Juni abgeschlossen werden.
München () – Im Betrugsprozess um den Abgasskandal bei Audi hat der frühere Konzernchef Rupert Stadler am Dienstag wie zuvor angekündigt ein Geständnis abgelegt. Stadlers Verteidiger hatten bereits Anfang Mai mitgeteilt, dass er mit einem Deal-Vorschlag des Landgerichts München einverstanden sei.
Dabei wurde ihm bei einem Geständnis und Zahlung von 1,1 Millionen Euro eine Bewährungsstrafe in Aussicht gestellt. Die Staatsanwaltschaft stimmte dem Vorschlag ebenfalls zu. Konkret geht es in dem Verfahren darum, dass Diesel-Fahrzeuge mit manipulierter Abgassteuerungssoftware auf den Markt gebracht worden sein sollen. Stadler wurde vorgeworfen, den Absatz von betroffenen Fahrzeugen veranlasst beziehungsweise nicht verhindert zu haben.
Er hatte die Betrugsvorwürfe jahrelang bestritten. Der Prozess läuft seit September 2020. Das Urteil soll voraussichtlich im Juni erfolgen.
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| Bildhinweis: | Landgericht München II |
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