SPD-Politiker fordert Verbot personalisierter Werbung

  • Schleswig-Holsteins SPD-Fraktionschef Thomas Losse-Müller fordert Verbot von personalisierter Online-Werbung
  • Große technische Fortschritte bei der Verwendung künstlicher Intelligenz (KI) erhöhen Manipulationsgefahr
  • KI ermöglicht extrem individualisierte Werbung zu minimalen Kosten
  • Maßgeschneiderte Verschwörungserzählungen stellen Gefahr für politische Kultur dar
  • KI sollte nicht genutzt werden, um Filterblasen weiter zu verfestigen

() – Schleswig-Holsteins SPD-Fraktionschef Thomas Losse-Müller fordert wegen der großen technischen Fortschritte bei der Verwendung künstlicher Intelligenz (KI) von personalisierter Online-Werbung. “Die Gefahr der Manipulation ist riesig”, sagte er dem “Spiegel”.


KI mache es möglich, Werbung so zu individualisieren, dass sie “nur einer einzigen Person ausgespielt wird”, während die Kosten für eine Anzeige “gegen null” gingen. Insbesondere bei der Werbung politischer und Gruppierungen könnten “auf die Einzelperson maßgeschneiderte Verschwörungserzählungen verbreitet werden”. Das sei eine “große Gefahr für unsere politische Kultur”, so Losse-Müller. Es gebe zwar viele sinnvolle Anwendungen von KI, “sie darf aber nicht genutzt werden, um ohnehin schon bestehende Filterblasen weiter zu verfestigen”.

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