– SPD-Chef Lars Klingbeil begrüßt CDU-internen Vorschlag für höheren, später greifenden Spitzensteuersatz
– Union bewegt sich, um Gerechtigkeitslücken steuerpolitisch zu schließen
– SPD plant, Ende des Jahres eigenes Steuerkonzept vorzustellen
– CDU-Fachkommission Wohlstand: Spitzensteuersatz von 42 Prozent soll später greifen, dafür für besonders hohe Einkommen steigen
Berlin () – SPD-Chef Lars Klingbeil begrüßt den CDU-internen Vorschlag für einen höheren, später greifenden Spitzensteuersatz. “Dass die Union sich jetzt bewegt, zeigt ja auch, wie dringend notwendig es ist, Gerechtigkeitslücken steuerpolitisch zu schließen”, sagte er dem “Tagesspiegel” (Sonntagsausgabe).
“Vor ein paar Jahren noch hat sich die CDU gegen solche Maßnahmen mit Händen und Füßen gewehrt.” Die SPD werde Ende des Jahres ihr eigenes Steuerkonzept vorstellen, kündigte er an. In einem Papier der CDU-Fachkommission Wohlstand, das diese Woche bekannt wurde, heißt es, der Spitzensteuersatz von 42 Prozent solle später greifen: “Im Gegenzug kann der Steuersatz für Spitzenverdiener in der obersten Progressionszone im Sinn der Besteuerung nach Leistungsfähigkeit für besonders hohe Einkommen steigen.”
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Bildhinweis: | Einkommensteuer |
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