Kommunen fordern Verringerung des Flüchtlingszustroms

  • Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, dringt auf eine Verringerung des Flüchtlingszustroms nach
  • Er fordert einen Kraftakt, um Außengrenzen besser zu schützen, Asylverfahren zu beschleunigen, Herkunftsländer zur Rücknahme ihrer Staatsbürger zu bewegen und gerechte Verteilung innerhalb der EU zu gewährleisten
  • Städte und Gemeinden seien bei der Unterbringung von Geflüchteten an ihrer Belastungsgrenze
  • Landsberg mahnt, dass Migrationsbewegungen aufgrund von Klimawandel und zukünftigen Konflikten ein Dauerthema bleiben werden

() – Der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, dringt auf eine Verringerung des Flüchtlingszustroms nach Deutschland. “Wenn Deutschland weiterhin die Hauptlast tragen muss, wird die Akzeptanz dieser wichtigen Herausforderung ”, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).


“Das ist weder im Sinne unserer Werte noch im Sinne einer funktionsfähigen EU.” Landsberg fordert “einen Kraftakt, in dem Deutschland als größte in der EU seinen Einfluss ausübt, um die Außengrenzen besser zu schützen, die Asylverfahren deutlich zu beschleunigen, die Herkunftsländer von Ausreisepflichtigen dazu zu bringen, ihre Staatsbürger zurückzunehmen und eine gerechte Verteilung innerhalb der EU sicherzustellen”. Die Städte und Gemeinden seien bei der Unterbringung der Geflüchteten längst an ihrer Belastungsgrenze. “Andererseits müssen wir davon ausgehen, dass auch vor dem Hintergrund des Klimawandels und möglicher zukünftiger Konflikte Migrationsbewegungen ein Dauerthema bleiben werden”, mahnte Landsberg.

“Mit den Standards von heute und der großen Uneinigkeit auf der EU-Ebene sind die Probleme nicht lösbar.”

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
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