Finanzminister sieht nur begrenzte Mittel für Heizungs-Förderung

– Der Staat wird Kosten für Heizungstausch nur begrenzt durch Zuschüsse auffangen können, sagt Bundesfinanzminister Christian Lindner.
– Steigender CO2- setzt wirtschaftliche Anreize für Veränderungen in den kommenden Jahrzehnten.
– Ziel ist, Tempo zu machen und soziale Härten zu vermeiden.
– Staat kann Kosten nicht auf Dauer und nicht vollständig tragen.
– Förderung sollte bezogen auf auszutauschende Heizung erfolgen, um höchsten CO2-Ausstoß zu verringern.
– Bundesregierung will ab 2024 nur noch Heizungen erlauben, die zu 65% mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
– Wärmewende soll helfen, Klimaziele zu erreichen.

Berlin () – Der Staat wird die Kosten für einen Heizungstausch nach den Worten von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) nur im begrenzten Umfang durch Zuschüsse auffangen können. “Richtig ist, dass der steigende CO2-Preis ohnehin in den kommenden Jahrzehnten wirtschaftliche Anreize für Veränderungen setzt”, sagte Lindner der “Rheinischen Post”.


“Aber wir wollen Tempo machen und im Übrigen soziale Härten vermeiden.” Allerdings müsse man klar sagen, dass der Staat “nicht auf Dauer und nicht vollständig” die Kosten tragen könne, so Lindner. “Wir müssen begrenzte Mittel also möglich effektiv einsetzen.” Es werde niemand im Stich gelassen, der Unterstützung benötige.

Allerdings müsse er daran erinnern, dass der Staat kein eigenes Geld habe. Es seien am Ende immer die , die für die Subventionen aufkommen müssten. “Ich halte eine Förderung bezogen auf die auszutauschende Heizung für sinnvoll. Damit würde die höchste Förderung erhalten, dessen Heizung den höchsten CO2-Ausstoß aufweist. Das wäre besonders effektiv, denn dadurch bekämen wir besonders viel pro . Außerdem haben Haushalte mit wenig Einkommen oft auch ältere Heizungen. Hier gibt es einen sozialen Aspekt.”

Die Bundesregierung will ab 2024 nur noch den Einbau von neuen Heizungen erlauben, die zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Diese so genannte Wärmewende soll helfen, dass Deutschland die Klimaziele erreicht.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Gas-Heizung aus den 90ern

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